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Die Tarifrunde für den öffentlichen Dienst hat begonnen

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BRD
Gesundheitswesen
Öffentlicher Dienst

wir haben mit zwei Krankenschwestern geredet

kanalB.org

Kira und Lisa berichten über den Beginn der Tarifrunde im öffentlichen Dienst, einen Tag nachdem die erste Verhandlungsrunde ohne Angebot zuende gegangen ist. Die beiden Krankenschwestern sprechen über ihre Forderungen und erklären, wie sie und ihre Kolleg*innen entscheiden, wie die bundesweite Tarifkommission in die weiteren Verhandlungen geht. Heute haben sie den Streik der BVG Kolleg*innen unterstützt. Morgen, am 28. Januar, findet in den öffentlichen Krankenhäusern in Berlin ein Arbeitsstreik statt, in dem auf den Stationen über die Verhandlungen beraten wird. Beide Kolleg*innen haben an vergangenen Krankenhausbewegungen teilgenommen.

 

Das Video entstand in Zusammenarbeit mit der Kampagne Berlin steht zusammen und im Rahmen unserer Workshopreihe "How to labournet.tv?". Wir bedanken uns bei der FAU Berlin und dem Interbüro, die uns ihre Räume überlassen haben. Die Workshopreihe wurde gefördert vom Fonds Soziokultur und der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt. Danke.

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27. Jan. 2025

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labournet.tv / Berlin steht zusammen

Initiative Grüne Gewerke

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BRD
Fischerei und Landwirtschaft

Interview mit Wolf, einem Saisonarbeiter in der Landwirtschaft in Ostdeutschland

kanalB.org

Interview mit Wolf, einem in der FAU organisierten Saisonarbeiter in der Landwirtschaft in Ostdeutschland, vom Januar 2025. 

Wolf stellt die "Initiative Grüne Gewerke" (IGG) vor und berichtet über die Bäuer*innenproteste. Er gibt einen Überblick über die Agrarbranche in Deutschland und über die Arbeitsbedingungen: Der Mindestlohn wird großflächig unterlaufen. Viele Arbeiter*innen schaffen es nicht bis zur Rente, weil sie schon vorher kaputtgearbeitet sind. Die Arbeitszeiten sind sehr lang. 60 oder 65 Stunden in der Woche sind in der Hauptsaison keine Seltenheit. In der migrantischen Arbeit sind die Bedingungen noch sehr viel schlimmer. Dort sind schlechte Unterbringung, Gewalt und Lohnraub an der Tagesordnung.

Das Video ist im Rahmen unserer Workshopreihe "How To labournetTV?" in Köln entstanden.

Ein paar Zahlen zur Landwirtschaft: 

Deutschland hat eine Bevölkerung von etwa 84 Millionen (2022), von denen 45,8 Millionen erwerbstätig sind. Von diesen 45,8 Millionen arbeiten nur 555.000 Menschen in der Land-, Fischerei- und Forstwirtschaft. (Zum Vergleich: 34,6 Millionen arbeiten im Dienstleistungssektor.) In Deutschland gibt es etwa 270.000 landwirtschaftliche Betriebe, die rund eine Million Menschen beschäftigen und jährlich Waren im Wert von rund 59 Milliarden Euro produzieren. Von diesen rund einer Million Arbeitskräften waren im Jahr 2020 434.000 als Familienarbeitskräfte beschäftigt. Von den 504.000 familienfremden Arbeitskräften waren 275.000 Saisonarbeitskräfte, also 55 Prozent.

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17. Jan. 2025

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labournet.tv

Streik am Uniklinikum Leipzig 2023

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ltv
BRD
Gesundheitswesen

Frauke erzählt was 2023 passiert ist und wie die Krankenhausbelegschaft sich darauf vorbereitet, für Entlastung zu kämpfen

kanalB.org

Frauke ist Krankenpflegerin am Uniklinikum in Leipzig. Sie erzählt was beim Streik 2023 passiert ist und wie ihr der Streik Hoffnung gegeben hat. Die Beschäftigten konnten eine Arbeitszeitverkürzung von 40 auf 38,5 Stunden durchsetzen und Lohnerhöhungen zwischen 9 und 16%.

Anschließend an den Streik haben Frauke und ihre Kolleg*innen eine Betriebsgruppe gegründet. Die Gruppe setzt sich unter anderem mit dem Thema Entlastung auseinander. 

Das Video ist im Rahme unserer Workshopreihe "How to labournet.tv?" entstanden.

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4. Dec. 2024

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Krankenpflegerin in Leipzig steht vor Krankenhausauffahrt
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labournet.tv

Zentrum Gesundheit und Soziales

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BRD
Gesundheitswesen

Jetzt auch präsent im Klinikum Neukölln in Berlin, was tun dagegen?

kanalB.org

Der AfD-nahe Verein "Zentrum Gesundheit und Soziales" versucht derzeit, auch in Krankenhäusern Einfluss zu gewinnen. Anja vom Klinikum Neukölln berichtet über die Situation in ihrem Krankenhaus. Sie erklärt, wie der Verein ihre Kolleg*innen erreicht. Sie spricht darüber, wie die Überlastung am Arbeitsplatz es den Rechten leicht macht, in den Belegschaften Einfluss zu gewinnen, und was man dagegen tun kann. Außerdem fordert sie von den Gewerkschaften eine deutlichere Positionierung gegen die AfD und rechte Tendenzen.

Für mehr Informationen: Rechte Betriebspolitik: Provokateure am laufenden Band (nd)

Hier unser Video "Strategien gegen Rechts im Betrieb"

Das Video ist im Rahmen des ersten Streikvideo-Workshops der labournet.tv Akademie entstanden. Die Teilnehmenden haben Ton, Licht, Kamera und den Rohschnitt gemacht.

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26. Sep. 2024

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labournet.tv

Strategien gegen Rechts im Betrieb

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Wir haben Arbeiter*innen und Gewerkschafter*innen gefragt, wie man den Rechtstrend in den Betrieben aufhalten und umkehren kann 

kanalB.org

Offen rechts auftretende Kolleginnen und Kollegen waren in den Betrieben immer präsent. Seit einigen Jahren wird ihr Einfluss jedoch stetig größer. Immer öfter bestimmen sie die Atmosphäre im Betrieb und drängen in Betriebsratsstukturen. Der Verein "Zentrum" insbesondere ist als Arm der AfD in einigen Betrieben der Automobilindustrie präsent und will seinen Einfluss auf andere Branchen ausweiten.

Wir haben mit fünf Kolleg*innen geredet, um zu erfahren, welche Ausmaße das Problem hat, wie sie sich im Betrieb gegen die Rechten organisieren, wie der Zulauf für die Rechten zu erklären ist und wie er aufgehalten werden kann. 

"Wir haben Industriebetriebe, wo die Leute im  Drei-, Vierschichtsystem arbeiten, am Wochenende, kurz über dem Mindestlohn. Und wer mal durchgängig im Vierschichtsystem gearbeitet hat, der weiß was das bedeutet. Und die wissen, wir halten das nicht durch bis zur Rente. Und wir haben keinen Verdienst, dass wir rausgehen. Und die fragen sich, wofür arbeite ich, wofür zahle ich ein in die Rentenversicherung? Und die wissen: ich werde irgendwann aussortiert aus dem Betrieb, weil ich nicht mehr kann, ich krieg einen Fußtritt und das war's, dankeschön! Und das ist einfach so 'ne Verbitterung, die da ist und da können wir als Gewerkschaft anfangen Verhältnisse zu verändern, indem wir für bessere Arbeits- und Lohnbedingungen streiten, wo wir viel im Osten in einzelnen Betrieben es schaffen zu bewegen, wo es einen großen Unmut gibt, der sich auch ummünzt in Aktivität. Da kann man in den Betrieben 'ne Menge anstoßen, man stößt aber an gewissen Grenzen, wenn wir nicht auch gesellschaftlich einen Kurswechsel hinbekommen. Es reicht nicht, wenn die Gewerkschaften sich rein auf den betrieblichen Kampf beschränken, sondern sie müssen auch viel politischer auftreten und agieren und politisch alternative Antworten weisen. Das wäre eigentlich die Aufgabe der Linken, den Boden dafür zu bereiten und das zu machen. Das ist die Notwendigkeit, die ich sehe und wo ich sehe, dass ein großer Handlungsbedarf da ist." (Olaf Klenke, NGG-Ost - aus dem Video)   

Bite meldet euch, wenn ihr den Film zeigen wollt: https://de.labournet.tv/kontakt

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31. Jul. 2024

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labournet.tv

Betriebsrats-Mobbing bei Prominent

3715
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BRD

Protestaktion gegen Betriebsrats-Mobbing bei der Firma Prominent. 

kanalB.org

Berlin, 4. Mai 2024 - Vertreter*innen des Mannheimer Komitees „Solidarität gegen Betriebsrats-Mobbing!“ und von Work Watch protestieren vor dem Haus der Deutschen Wirtschaftgegen Betriebsrats-Mobbing bei dem Unternehmen Prominent. Auf der Bundeskonferenz der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) überreichen sie anschließend dem Bundesarbeitsminister knapp 3.000 Unterschriften. gegen das Betriebsratsmobbing bei Prominent. Dabei handelt es sich nicht um zufällig eingesammelte Unterschriften: Ganze Betriebsratsgremien haben den Brief gemeinsam diskutiert und unterzeichnet, außerdem zahlreiche bekannte Gewerkschafter wie Jürgen Kerner, 2. Vorsitzender der IG Metall, und der renommierte Arbeitsrechtler Wolfgang Däubler.

Seit einigen Jahren häufen sich die Fälle von BR-Mobbing und Gewerkschaftsbekämpfung. In einigen Branchen ist die Behinderung oder Vermeidung von Betriebsräten und der gewerkschaftlichen Organisierung inzwischen gängige Praxis. Juristische Folgen hat das kaum. Die im Betriebsverfassungsgesetz vorgesehenen Sanktionen werden nur in den seltensten Fällen durchgesetzt. Obwohl sie ganz offensichtlich gegen geltendes Recht verstoßen, kommen die Unternehmensleitungen also meist straffrei davon. (Workwatch)

Mehr Informationen hier: 

https://www.work-watch.de/

https://www.gegen-br-mobbing.de

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7. Jul. 2024

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Drei Personen mit Transparent "Gemeinsam gegen Bossing und Union-Busting"
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labournet.tv

Strategien gegen Rechts im Betrieb - Trailer

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ltv
BRD
Gesundheitswesen
KFZ
Lebens- und Genussmittel

Interview mit 4 Kolleg*innen und einem Gewerkschaftssekretär

kanalB.org

Offen rechts auftretende Kolleginnen und Kollegen waren in den Betrieben immer präsent. Seit einigen Jahren wird ihr Einfluss jedoch stetig größer. Immer öfter bestimmen sie die Atmosphäre im Betrieb und drängen in Betriebsratsstukturen. Der Verein "Zentrum" insbesondere ist als Arm der AfD in einigen Betrieben der Automobilindustrie präsent und will seinen Einfluss auf andere Branchen ausweiten.

Wir haben mit vier Kolleg*innen geredet um zu erfahren, welche Ausmaße das Problem hat, wie sie sich im Betrieb gegen die Rechten organisieren, wie der Zulauf für die Rechten zu erklären ist und wie er aufgehalten werden kann.  

(Wir zeigen einen Trailer - der Film ist noch nicht fertig)

Premiere ist am 27. Juli 21h in der Magdalenenstr. 19, Berlin Lichtenberg.
Aufführung mit Podiumsdiskussion, in Anwesenheit der Protagonist*innen, in Zusammenarbeit mit dem VVN/BdA Berlin 

Dieses Filmprojekt wird gefördert von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt. Wir suchen dringend Fördermitglieder, um unsere Arbeit fortsetzen zu können.

 

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7. Jun. 2024

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Zwei Arbeiter*innen stehen vor dem Mercedes Benz Werk in Rastatt
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labournet.tv

Der laute Frühling

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ltv
BRD
dienstleistungen
Energie und Bergbau
Fischerei und Landwirtschaft
Gesundheitswesen
Lebens- und Genussmittel
Transport und Logistik

Gemeinsam aus der Klimakrise

kanalB.org

In der globalen Klimabewegung setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass es so nicht weitergehen kann und dass wir einen Systemwechsel brauchen.
In "Der laute Frühling" schauen wir mit Hilfe von animierten Sequenzen in die Zukunft und beschreiben, wie jene tiefgreifende gesellschaftliche Transformation, die wir brauchen, aussehen könnte.

Cast

Fußnoten

Aufführungstermine

Schaut euch den Film zusammen mit Freund:innen, Genoss:innen oder eurer Familie an, nicht alleine, und redet darüber. Wir freuen uns auch über Feedback, schreibt uns!

Wir danken allen Genoss:innen, die die Untertitel gemacht haben und allen, die uns mit ihren Spenden bei der Produktion geholfen haben, sowie unseren Fördermitgliedern.

Dieser Film wurde von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt gefördert. Danke.

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dt/engl mit dt/engl/fr/span/ital/niederl/slowak UT

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6. Mar. 2024

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12 Menschen stehen und schauen konzentriert in dieselbe Richtung
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labournet.tv

Strategisch arbeiten gehen

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BRD

Interview vom Januar 2024

kanalB.org

"Die poltischen Vorstellungen mit dem eigenen Leben in Klang zu bringen ist eigentlich 'ne gute Sache." (aus dem Video)

Marco versucht seit drei Jahrzehnten seine Arbeit nach politischen Gesichtspunkten auszusuchen, manchmal strategisch, zusammen mit anderen Genoss*innen. Er beschreibt, wie das als kollektive Praxis organisiert werden kann und wieso strategisch arbeiten zu gehen auch für die Klimabewegung eine gute Idee ist.

In unserem Film "Luft zum Atmen" (D, 2019) geht es um Genossen, die in den frühen 1970er Jahren aus ähnlichen Motiven bei Opel in Bochum angefangen haben.

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30. Jan. 2024

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labournet.tv

Wir Fahren Zusammen - Petitionsstart Berlin

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ltv
BRD
Öffentlicher Dienst
Transport und Logistik

Petitionsstart der Kampagne Wir Fahren Zusammen in Berlin, September 2023

kanalB.org

ist eine Allianz zwischen den Beschäftigten im Nahverkehr und ihrer Gewerkschaft ver.di mit Fridays for Future und der Klimabewegung. Ohne Menschen, die bei Bus und Bahn arbeiten, wird es keine Verkehrswende geben. Nur wenn die zum Teil katastrophalen Arbeitsbedingungen verbessert werden, wird es genug Leute geben, die den Job machen. Deswegen kämpfen Klimabewegung, Gewerkschaft und Beschäftigte gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen und höhere Löhne für die Kolleg*innen und eine Verdopplung des Nahverkehrs bis 2030.

In einer bundesweiten Petition werden bis 2030 jedes Jahr 16 Milliarden Euro mehr von Bund und Ländern gefordert. Wenn nötig, werden die Aktuere in der Allianz im ganzen Land ab Anfang Februar 2024 Seite an Seite streiken und das Land lahmlegen.

Die Petition wurde am 15.09 in fast 40 Städten gestartet und am ersten Tag bereits von 20.000 Menschen unterschrieben. Mittlerweile gibt es über 60 Ortsgruppen in Deutschland und über 40.000 Personen haben unterschrieben und stehen somit hinter den Forderungen der Kolleg*innen.

Werdet teil der Streikbewegung und untersützt die Beschäftigten des ÖPNV in ihrem Arbeitskampf.

Mehr Informationen: https://www.wir-fahren-zusammen.de/

 

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deutsch mit dt. UT

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28. Nov. 2023

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labournet.tv

Die Amazon-Karawane

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BRD
Polen

Amazon-Karawane, September 2023

kanalB.org

Im September 2023 besuchten die Amazon Workers International (AWI) Standorte des Unternehmens in Deutschland und Polen. Gemeinsam mit ihren Unterstützer*innen verteilten sie die neu erschienene Zeitung "The Amazon Worker". Die Zeitung ist in sieben Sprachen erschienen, um so viele Menschen aus der diversen Belegschaft von Amazon wie möglich zu erreichen. 
Damit wollen die Amazon Workers International zeigen, dass sich die Arbeiter*innen über die Grenzen hinweg in ihren Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen einig sind.

Mit der Musik von Christian Krähling, einem leider bereits 2020 verstorbenen Mitglied der Amazon Workers International, folgen wir der Karawane, die sechs Tage dauerte und an neun Amazon Standorten entlang der deutsch-polnischen Grenze halt machte. 

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7. Nov. 2023

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labournet.tv

Komplexe Basisarbeit

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BRD

Ein strategischer Ansatz, um Macht von unten aufzubauen.

kanalB.org

Emma von der Stadtteilgewerkschaft "Solidarisch in Gröpelingen" spricht darüber, wie man eine wachsende, kämpferische Stadtteilorganisation aufbauen kann.

Nach einigen Jahren Stadtteilarbeit ist die Gruppe zu dem Schluß gekommen, dass konkrete Kämpf zwar ein wichtiger Teil von Basisarbeit sind, dass sie aber nicht ausreichen, um die Gesellschaft zu verändern. Solidarisch in Gröpelingen hat daraufhin, nach längerem Nachdenken und Diskutieren, sieben Kriterien für komplexe Basisarbeit entwickelt, die das Potential hat, tatsächlich Macht von unten aufzubauen.

In ihrer Broschüre "Gesellschaft verändern heißt Macht von unten aufbauen - Aber wie und mit wem?" fasst die Gruppe diesen neuen strategischen Ansatz zusammen.  

Der im Video erwähnte MST ist der Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra (Bewegung der Landarbeiter ohne Boden), eine massenhafte Landlosenbewegung aus Brasilien. 

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2. Oct. 2023

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Emma von Solidarisch in Gröpelingen im Interview
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labournet.tv / Musik: Widerklang

Was ist los im Sudan?

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ltv
Sudan

Interview mit Marwan Osman (Sudan Uprising Germany) und Mai Shatta (Kurve Wustrow) vom Juli 2023;

kanalB.org

Revolution, Krieg und die Neighborhood Resistance Committees (Nachbarschafts-Widerstandskomitees)

Interview mit Marwan Osman (Sudan Uprising Germany) und Mai Shatta (Kurve Wustrow) vom Juli 2023. Beide sind sudanesische Aktivist*innen im Exil. 

Im Sudan gibt es über 5.200 Neighborhood Resistance Comittees. Sie wurden ab 2013 gegründet, als Ersatz für die Gewerkschaften, die die islamistische Regierung zerstört hatte, weil sie 1964 und 1985 die Diktatoren zu Fall gebracht hatten.

Die Revolution im Sudan begann im Dezember 2018, mit massenhaften Protesten gegen den Diktator Omar el-Bashir. Im April 2019 wurde er gestürzt. Daraufhin wurde ein Militärrat installiert, der eine Übergangsregierung bilden sollte. Die Leute jedoch forderten eine zivile Regierung und organisierten ein Sit-In vor dem Hauptquartier des Militärs in Khartoum, bei dem sich abends bis zu 100.000 Menschen trafen. Am 3. Juni 2019 ließ der Militärrat das Sit-In zusammenschließen, 3.000 Menschen wurden getötet: das Massaker von Khartoum. 

Seit mit dem Beginn des Krieges im April 2023 die staatlichen Strukturen zusammengebrochen sind, ersetzen die Neigborhood Resistance Committees de facto die staatliche Infrastruktur: Sie organisieren Wasser, Essen, medizinische Versorgung, psychosoziale Betreuung für die Ausgebombten, sichere Unterkünfte für Frauen. Derzeit versuchen sie das Einbringen der Ernte genossenschaftlich zu organisieren. 

Dennoch befindet sich Sudan in einer humanitären Notsituation. Die Weltöffentlichkeit schweigt über die Situation, während ausländisches Kapital das Land ausplündert. Gleichzeitig fehlt es der Bevölkerung am Nötigsten, es kommt kaum humanitäre Hilfe an, da die großen Hilfsorganisationen die Neighborhood Resistance Committees nicht anerkennen. Millionen Menschen werden verhungern, wenn es nicht gelingt die Ernte einzubringen.

"Ich denke, der Krieg ist nur ein Spiel. Die beiden Generäle werden gesucht für Verbrechen gegen die Menschlichkeit, ethnische Säuberungen und Kriegsverbrechen in Darfur und auch in Khartoum. Und zusammen mit der sogenannten internationalen Gemeinschaft versuchen sie, ihre Kompradoren und Agenten an der Macht zu halten." (aus dem Video)

 

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13. Aug. 2023

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labournet.tv

Wir fahren zusammen

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ltv
BRD
Öffentlicher Dienst
Transport und Logistik

Interview mit Klimaaktivistin Felicitas und BVGer Matthias Kurreck über die Kampagne und eine neue Strategie für die Klimabewegung 

kanalB.org

Interview vom Juli 2023 mit Klimaaktivistin Felicitas und BVGer Matthias Kurreck über die Kampagne und eine neue Strategie für die Klimabewegung. Die Aktivist*innen von werden die Tarifkampagne des Nahverkehrs (TV-N) 2024 unterstützen:

"Ich stelle mir da immer so ein schönes Bild vor: Dass wir im Frühjahr 2024 80.000 Beschäftigte haben, die in die Auseinandersetzung für bessere Arbeitsbedingungen gehen und wir gleichzeitig als Klimabewegung auch mit 80.000 Leuten auf der Straße stehen." (aus dem Video)

Zum Telegram Kanal der Kampagne: https://t.me/+6s2-ygjDZaJiYjli
Webseite: https://fridaysforfuture.de/oepnv/

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10. Aug. 2023

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Felicitas von #WirFahrenZusammen im Interview
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labournet.tv

Wir fahren zusammen - Teaser

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ltv

Interview mit Felicitas (Klimaaktivistin) und Matthias Kurreck, (Personalrat und ver.di Sekretär)

kanalB.org

"Wir müssen Allianzen gründen mit Leuten, die sich vielleicht gerade noch nicht als Teil der Klimabewegung verstehen und die aber mit uns ein fundamentales, gleiches Interesse haben."

Interview mit Felicitas (Klimaaktivistin) und Matthias Kurreck, (BVGer und ver.di Funktionär) zur Kampagne . Bundesweit gibt es derzeit 48 Ortsgruppen, mit insgesamt ca. 500 Aktiven.

Zum Telegram Kanal der Kampagne: https://t.me/+6s2-ygjDZaJiYjli

Webseite: https://fridaysforfuture.de/oepnv/

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20. Jul. 2023

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Felicitas von #WirfahrenZusammen im Interview Juli 20203
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labournet.tv

EcoCarrier Protest

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EcoCarrier Protest vor dem Berliner Arbeitsgericht

kanalB.org

Nach Massenentlassungen bei EcoCarrier in Berlin gab es am 16. Mai 2023 eine Protestkundgebung vor dem Arbeitsgericht. Die Arbeiter*innen wehren sich gegen die Entlassungen und haben eine Abfindung erstritten. Sie berichten von ihrem Organisierungsprozess.

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13. Jun. 2023

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Elisa - labournet.tv

Redebeitrag 8. März AG der FAU Berlin

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vor dem Arbeitsgericht

kanalB.org

Speech of the 8. March AG of the FAU Berlin on the occasion of a court hearing of the former Gorillas workers* fighting for a comprehensive right to strike in Germany.

The video is part of our special page about the struggle for a comprehensive right to strike.

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27. Apr. 2023

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labournet.tv

Redebeitrag Lieferando

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Redebeitrag Lieferando

kanalB.org

Kundgebung vor dem Arbeitsgericht Berlin am 25. April 2023.
Ein in der FAU organisierter Lieferando Arbeiter spricht über die gefährliche und prekäre Arbeit bei Lieferdiensten wie Gorillas, Flink oder Lieferando.

"Wir machen die Arbeit, ohne uns sind sie nichts. Deshalb haben sie solche Angst vor Streiks."

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labournet.tv

Redebeitrag Duygu Kaya

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BRD
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Lebens- und Genussmittel
Transport und Logistik

Redebeitrag Duygu Kaya anläßlich der Berufungsverfahrens für ihre Wiedereinstellungsklage

kanalB.org

Duygu Kaya hat 2021 als Gorillas Arbeiterin an einem wilden Streik teilgenommen. Daraufhin wurde sie fristlos entlassen. Zusammen mit zwei Kollegen klagt sie auf Wiedereinstellung und reklamiert die Legalität von wilden Streiks.

Am Tag des Berufungsverfahrens (die erste Klage auf Wiedereinstellung wurde abgewiesen) erklärt sie in ihrem Redebeitrag die Zwangslage, in der sich prekarisierte Arbeiter*innen in Deutschland befinden: Einerseits sind sie gezwungen, sich gegen illegale Praktiken ihrer Unternehmen zu wehren, andererseits haben sie wegen ihrer besonderen Bedingungen oft keine andere Möglichkeit sich zur Wehr zu setzen, als selbstorganisiert und ohne Gewerkschaften zu streiken.

Ohne Gewerkschaft zu streiken wird jedoch von den deutschen Arbeitsgerichten (noch) als illegal angesehen.

Auch im Berufungsverfahren am 25. April 2023 wurde gegen die Arbeiter*innen entschieden. Das Arbeitsgericht Berlin hielt an der restriktiven Rechtsprechung, die im erheblichen Widerspruch zur Verfassung und zur europäischen Sozialcharte steht, fest.

Das Video ist Teil unserer Sonderseite über den Kampf für ein umfassendes Streikrecht. 

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labournet.tv

LasKellys in Berlin

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Interview mit drei organisierten Hotelputzfrauen aus Barcelona, vom 3. März 2023 

kanalB.org

Drei organisierte Hotelputzfrauen aus Barcelona erzählen von ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und wie sie sich organisieren. Sehr bewegend! 

"Als ich zu den Treffen ging fühlte ich mich unterstützt, wie eine Therapie, weil ich dachte, nur ich würde unter diesen Schmerzen leiden, diese Probleme mit den Vorarbeiterinnen haben. Und als ich sah, dass den anderen das Gleiche passiert war, fühlte ich mich gut aufgehoben." (aus dem Video)

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25. Apr. 2023

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labournet.tv / Las amig@s de LasKellys Berlin

Produzioni dal basso

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ltv
Italien
Energie und Bergbau
KFZ
Maschinenbau

Die ex-GKN Kollegen in Florenz wollen weiter produzieren - diesmal ökologisch sinnvolle Produkte.

kanalB.org

Die ex-GKN Kollegen in Florenz wollen weiter produzieren - diesmal ökologisch sinnvolle Produkte. Seit Juli 2021 kämpfen sie um den Erhalt hrer Arbeitsplätze. (Wir haben berichtet)

In der Fabrik bei Florenz sollen nun ab 2024 umweltschonende Photovoltaik-Anlagen, Batterien und Lastenfahrräder hergestellt werden. Dafür haben die Kollegen ein Crowdfunding gestartet. 

Sie schreiben:

"Nach eineinhalb Jahren permanenter Betriebsversammlung, vielen Kämpfen, Hoffnungen und Enttäuschungen und nachdem wir seit fünf Monaten ohne Lohn dastehen, bleibt uns nichts anderes übrig, als unser ehemaliges GKN-Werk in Selbstverwaltung zu übernehmen. (...) Wir wollen die Region, welche es uns ermöglicht hat, so lange Widerstand zu leisten, in die Verwaltung der ersten öffentlichen, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Fabrik Italiens einbeziehen. Wir wollen die Produktion des ehemaligen GKN-Werks auf umweltschonende Photovoltaik-Anlagen, Batterien und Lastenfahrräder umstellen. Wir wollen, dass die Unterstützer:innen dieser Crowdfunding-Kampagne die ökosozialistische Fabrik GKN for Future ins Leben rufen."

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19. Apr. 2023

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labournet.tv

Protest vor REWE

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BRD
Transport und Logistik

Protest von veloCARRIER und ecoCARRIER Fahrer*innen am 8. April 2023 vor REWE in Berlin

kanalB.org

Am 8. April 2023 haben veloCARRIER und ecoCARRIER Fahrer*innen vor REWE in Berlin gegen 20 Entlassungen und die Einstellung des Betriebs in Berlin protestiert. Sie fordern Abfindungen und andere grundlegende Leistungen.

Geschäftsführer Raimund Rassilier weigert sich bis heute, mit den entlassenen Beschäftigten von EcoCarrier zu verhandeln.

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engl. mit dt. UT

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14. Apr. 2023

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media/labournet
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entlassener EcoCarrier Fahrer vor REWE Filiale FAU Fahne
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Elisa / labournet.tv

Das Fabrikkollektiv ex-GKN in Berlin

3675
ltv
BRD
Italien
KFZ

Veranstaltung mit ex-GKN Arbeitern und der Klimabewegung am 4. März 2023

kanalB.org

Am 4. März 2023 fand eine wichtige Veranstaltung mit ex-GKN Arbeitern und der Klimabewegung statt.

Die ehemaligen Arbeiter der Autoteilefabrik GKN halten ihr Werk besetzt und kämpfen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und dafür, etwas ökologisch Sinnvolles produzieren zu können. Als "widerständiges Dorf von Asterix und Obelix" in einerm Ozean kapitalistischer Zerstörung.

Vertreterinnen von Fridays For Future und der Kampagne  berichten von der Annäherung zwischen Klima- und Arbeiter*innenbewegung anläßlich der Streiks im ÖPNV und dem Klimastreik vom 3. März 2023.

Eine richtungsweisende Veranstaltung, empfohlen für alle, die sich mut- und orientierungslos fühlen.

Hier der Aufruf zum Crowdfunding für die Wiederaufnahme der Produktion durch das Fabrikkollektiv ex-GKN.

Die Veranstaltung wurde organisiert von Collettivo di Fabbrica ex-GKN, Fridays For Future, Ende Gelände, Sand im Getriebe, IL, Die Linke SDS, Genug Ist Genug, Rosa Luxemburg Stiftung, Movement Hub und dem italienischen Partisanenverband A.N.P.I.

 

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media/labournet
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dt/ital. mit dt. UT

gkn_berlin_4maerz2023.mp4
7. Mar. 2023

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media/labournet
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50 Personen hinter einem roten Banner mit der Aufschrift: Collettivo di fabbrica lavoratori GKN Firenze
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labournet.tv

Streik bei Teigwaren Riesa

3664
ltv
BRD
Lebens- und Genussmittel

9. November 2022 - In der 5. Streikwoche protestieren die Kolleg*innen von Teigwaren Riesa vor dem Brandenburger Tor.

kanalB.org

Update vom 23.11.2022: Die Kolleg*innen erhalten eine Lohnerhöhung von 2 Euro pro Stunde.

9. November 2022 - In der 5. Streikwoche protestieren die Kolleg*innen von Teigwaren Riesa vor dem Brandenburger Tor. 

Die Kolleg*innen arbeiten für 12,51 Euro die Stunde im Dreischichtbetrieb. 

Von diesem mageren Lohn erhalten sie nur 60% als Streikgeld. Um das aufzustocken haben sie einen Streikfonds eingerichtet.

media/labournet
riesa_ohne_ut_1.mp4

deutsch

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11. Nov. 2022

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media/labournet
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Streikende von Teigwaren Riesa mit Mikrophon
389153319

labournet.tv

Solidarität mit Gewerkschaften in der Ukraine

3663
ltv
Polen
Ukraine

Solidarität mit Gewerkschaften in der Ukraine Berlicht von Agnieszka Mroz, Inicjatywa Pracownicza, Poznan

kanalB.org

"Wir können nur zusammen gewinnen, oder wir verlieren. Wir alle." (aus dem Video)

Agnieszka Mróz von der polnischen Basisgewerkschaft Inicjatywa Pracownicza (IP) aus Poznań, berichtet darüber, wie sich die Situation der Lohnabhängigen in der Ukraine derzeit rasant verschlechtert und ihnen Null-Stunden-Verträge, die Pflicht, 60 Stunden die Woche zu arbeiten, und vieles mehr aufgezwungen werden.

Basisgewerkschaften wie Inicjatywa Pracownicza (IP), SUD-Solidaires, Conlutas, ADL-Cobas organisieren Solidaritätskonvois in die Ukraine, um die dortigen Gewerkschaften, die derzeit sowohl gegen die russischen Panzer als auch gegen die Auslöschung ihrer Rechte als Arbeiter*innen kämpfen, zu unterstützen.     

Wir haben Agnieszka Mróz am 2. Oktober 2022 auf der OKG Konferenz in Berlin interviewt.

Facebookseite von Social Ruh.

media/labournet
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englisch mit dt. UT

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3. Oct. 2022

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Agnieszka Mroz bei der OKG Konferenz 2022
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labournet.tv

Lasst uns aufstehen! - Das Fabrikkollektiv GKN

3662
ltv
Italien
KFZ

Das Fabrikkollektiv GKN ruft zur Revolution auf.

kanalB.org

422 Arbeiter*innen einer Autoteilefabrik in Campi Bisenzio bei Florenz wurden im Juli 2021 fristlos entlassen. Seitdem haben sie die Fabrik besetzt, verschiedene Veranstaltungen und Demonstrationen mit zehntausenden Leute organisiert, und eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Sie wollen ihren Arbeitsplatz in eine ökosozialistische Fabrik umwandeln, die von den Arbeiter*innen selbst betrieben wird und Solarpaneele oder Lastenfahrräder herstellt.

Wir haben die Arbeiter*innen im Juni 2022 besucht.

Sie sprechen darüber, wie sie in der Region verwurzelt sind, weshalb 30.000 Menschen mit ihnen demonstriert haben. Sie erklären, weshalb sie ihren Kampf unter das Motto "Insorgiamo!" ("Lasst uns aufstehen!") gestellt haben, die Losung der Partisanen, die 1944 Florenz befreit haben.

Sie sprechen aber auch über ihre Zusammenarbeit mit Klimaaktivist*innen und darüber, was sie gerne produzieren würden. Auch darüber, dass, so wie die Dinge stehen, nicht die Arbeiter*innen verantwortlich sind für die ökologischen Schäden, die die Produktion anrichtet: 

"Mich hat niemand gefragt was ich gerne produzieren würde als sie mich eingestellt haben. Sie haben mich eingestellt und fertig." (aus dem Video)

 

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media/labournet
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italienisch mit dt. UT

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23. Jul. 2022

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media/labournet
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GKN Betriebskollektiv Massimo und Felice
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labournet.tv, mit Footage von Snupo und Toscana Lavoro

Das autonome Hafenarbeiterkollektiv CALP

3661
ltv
Italien
Transport und Logistik

ist seit einem Jahr dabei einen transnationalen antimilitaristischen Streik zu organisieren.

kanalB.org

Das autonome Hafenarbeiterkollektiv CALP existiert seit 2011 und ist eine wichtige Institution in Genua. Wir haben den Sprecher José Nivoi im Juni 2022 interviewt.

Die Hafenarbeiter verhinderten 2019 "die Verladung von Generatoren für das saudische Militär auf dem saudi-arabischen Frachter Bahri Yanbu im Hafen von Genua, um nicht zu Kompliz*innen des Kriegs in Jemen zu werden." (Informationsstelle MIlitarisierung) Damit und mit ähnlichen Aktionen haben sie viel Aufmerksamkeit erzeugt und erreicht, dass das Verschiffen von Waffen an Kriegsschauplätze im Hafen von Genua verboten wurde. 

Das CALP ist außerdem zusammen mit anderen Gruppen aktiv daran beteiligt, faschistische Gruppen aus der Stadt zu verjagen.

 

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media/labournet
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italienisch mit dt. UT

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8. Jul. 2022

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media/labournet
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Schließen wir die Häfen für den Krieg CALP steht auf einem Bild, das einen Hafen zeigt
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labournet.tv

Der laute Frühling - Release Trailer

3654
ltv
BRD

Gemeinsam aus der Klimakrise Kinostart: 4. August 2022

kanalB.org

Seit Beginn der UN-Klimakonferenzen im Jahr 1992 sind die jährlichen CO2-Emissionen nicht zurückgegangen. Vielmehr haben sie um über 60 % zugenommen. - Warum?
Und vor allem: Wie können wir den Klimawandel aufhalten?

In der Klimabewegung setzt sich zwar mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass Kapitalismus und Klimaschutz unvereinbar sind, es fehlt aber eine konkrete politische Vorstellung davon, wie wir einen Systemwandel herbeiführen können. "Der laute Frühling" skizziert, wie die tiefgreifende Veränderung, die wir brauchen, aussehen könnte.

Mit: Andreas Malm, Julia Steinberger, Esteban Servat, Matthias Schmelzer, Aktivist*innen von Ende Gelände, FridaysForFuture, XR, AngryWorkers, organsierten Amazonarbeiterinnen, Omas gegen Rechts und dem Nationalen Indigenenkongress in Mexiko.  

Kinostart: 4. August 2022

Aufführungstermine

Wenn ihr Interesse habt, eine Rezension zu schreiben oder eine Filmaufführung in eurer Stadt mit zu organisieren, dann meldet euch: info at labournet.tv

media/labournet
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deutsch

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3. May. 2022

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media/labournet
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Der laute Frühling
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labournet.tv

Willi Hajek und die GoG

3653
ltv
BRD
KFZ

Willi Hajek spricht über seine Zeit mit der "Gruppe oppositioneller Gewerkschafter" GoG bei Opel in Bochum.

kanalB.org

Willi Hajek spricht über seine Politisierung in den 1970er Jahren, dem "roten Jahrzehnt" in Frankreich und beschreibt seine jahrzehntelange Zusammenarbeit mit der "Gruppe oppositioneller Gewerkschafter" GoG bei Opel in Bochum.
Das Interview ist Teil des Films "Luft zum Atmen" über die 40jährige Geschichte der GoG.

Zum wilden Streik bei Opel in Bochum 2004 hat Willi Hajek zusammen mit Jochen Gester den lesenswerten Band  "Sechs Tage der Selbstermächtigung" herausgebracht. (Verlag Buchmacherei)

Im selben Verlag ist letztes Jahr von Willi Hajek ein Buch über die Bewegung der Gelben Westen in Frankreich herausgekommen.

media/labournet
willihajekgog.mp4

deutsch

willihajekgog.mp4
19. Mar. 2022

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media/labournet
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Willi Hajek im Interview in einem Seminarraum
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labournet.tv

Farplas Arbeiter*innen protestieren

3647
ltv
Türkei
KFZ

FarplasİscisiYalnızDeğildir - Farplas Arbeiter*innen sind nicht allein

 

kanalB.org

"Direne direne kazanacağız - Wenn wir uns wehren und Widerstand leisten, werden wir gewinnen." (aus dem Video)

Am 31. Januar inhaftierte die türkische Polizei ca. 200 Arbeiter*innen des Autoteile Herstellers Farplas.
Diese hatten die Fabrik  besetzt, aus Protest gegen zu geringe Gehälter und den Versuch des Unternehmens, die gewerkschaftliche Organisierung zu unterbinden.
Die Proteste begannen bereits am 19. Januar 2022 mit einer ersten Arbeitsniederlegung. Grund waren zu geringe Löhne und ein ebenso unzureichendes Angebot einer Lohnerhöhung von Seiten des Unternehmens.
Im Zuge der Proteste traten mehr und mehr Arbeiter*innen in die Gewerkschaft Birleşik Metal-İş ein.
Daraufhin entließ Farplas 150 Arbeiter*innen und mittlerweile auch Gewerkschaftmitglieder. Die Begründung: Diese hatten am 19. Januar an dem Streik teilgenommen und die Arbeit des Unternehmens behindert.

Als Reaktion auf diesen Union Busting Versuch besetzten Gewerkschaftsmitglieder und Arbeiter*innen gemeinsam mit ihren entlassen Kolleg*innen am 31. Januar die Fabrik.
Während die Polizei die Besetzer*innen inhaftierte, versammelten sich weitere Birleşik Metal-İş Mitglieder aus den angrenzenden Unternehmen vor der Fabrik. Sie blockierten den Abtransport der Inhaftierten, bis die Polizei den Widerstand mit Gewalt beendete.

Die Inhaftierten wurden nach der Abgabe eines Statments entlassen. Einige berichteten von Gewalterfahrungen.
Die Proteste vor der Fabrik gehen weiter, nun wieder mit den entlassenen Arbeiter*innen.
 

media/labournet
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turkish

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4. Feb. 2022

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labournet.tv Translations: Emre Gözübüyük

Repsol muss zahlen!

3646
ltv
BRD
Spanien

Esteban Servat ruft anlässlich der großen Ölpest in Peru dazu auf, den verantwortlichen Ölkonzern Repsol gemeinsam in die Knie zu zwingen.

kanalB.org

Esteban Servat, Gründer von EcoLeaks und Klimaaktivist, musste wegen seiner Aktivitäten gegen Fracking aus Argentinien fliehen und lebt seit drei Jahren im Exil in Berlin. 

Er ruft anlässlich der großen Ölpest in Peru dazu auf, den verantwortlichen Ölkonzern Repsol gemeinsam dazu zu zwingen, für den Schaden aufzukommen und die Strände zu säubern.
"Die Straflosigkeit dieser Konzerne ist absolut, und deshalb ist es nötig, dass Menschen im Globalen Norden sich mobilisieren. - Benutzt eure Privilegien!"

Wir haben ihn für unser aktuelles Filmprojekt "Der laute Frühling" interviewt.

Protestveranstaltung in Berlin:

4. Februar 2022, 11:30h
Spanische Botschaft Berlin

Kommt alle!

media/labournet
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englisch mit dt. UT

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3. Feb. 2022

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media/labournet
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114051802

labournet.tv

pitch video

3644
ltv

Pitch Video The Loud Spring

kanalB.org

Pitch video The Loud Spring

media/labournet
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engl/german with engl. subs.

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7. Jan. 2022

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media/labournet
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labournet.tv

Gewerkschaftsaktivistin in Poznań entlassen

3642
ltv
Polen
Handel
Transport und Logistik

Amazon Arbeiterin und Gewerkschaftsaktivistin Magda Malinowska wurde am 9. November 2021 entlassen.

kanalB.org

Amazon Arbeiterin und Gewerkschaftsaktivistin Magda Malinowska wurde am 9. November 2021 entlassen.
Im Video sprechen sie und ihre Kollegin Agnieszka Mróz, beide Mitglieder der Basisgewerkschaft IP, über die Umstände und den Kontext ihrer Entlassung. 

Unterstützt das Fundraising für Magdas Kampf für ihre Wiedereinstellung hier: https://zrzutka.pl/afd99s

Magda Malinowska ist auch eine großartige Filmemacherin. Hier könnt ihr ihre Filme anschauen:
Mütterstreik (22 min, 2010)
Sonderausbeutungszonen (48 min, 2013)
Der Frauenstreik geht weiter (51 min, 2018)

media/labournet
magdaohneut.mp4

engl. mit dt. UT

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23. Nov. 2021

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media/labournet
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Magda Malinoiwska, Inicjatywa Pracownicza
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labournet.tv / Ariane Wagner

Demo gegen Kündigungen bei Gorillas

3639
ltv
BRD
dienstleistungen

Am 6. Oktober 2021 demonstrierten Gorillas Fahrer*innen in Berlin gegen Kündigungen durch den Konzern.

kanalB.org

Am 6. Oktober 2021 versammelten sich Gorillas Fahrer*innen und solidarische Gruppen vor dem Hauptsitz des Lieferdienstes in Berlin.

In den Tagen zuvor hatten einige Fahrer*innen an verschiedenen Standorten in Berlin gestreikt, um gegen die schlechten Arbeitsbedingungen des Unternehmens zu protestieren. Anstatt in einen Dialog einzutreten, hatte das Unternehmen die an den Streiks beteiligten Mitarbeiter entlassen. Begründung: Die Streiks seien illegal gewesen.

Mit einer lautstarken Demonstration wehrten sich die Gorillas-Fahrer*innen gegen diese Entlassungen und die anhaltend schlechten Arbeitsbedingungen. Sie richteten ihre Kritik unter anderem direkt an Gorillas CEO Kağan Sümer.

In der ersten Verhandlung wurden die Kündigungen für rechtmäßig erklärt. Am 28. April 2022 gab es jedoch ein neues Urteil für einen der Fahrer, mit einer bemerkenswerten Begründung:

"Erstmals hat ein Gericht in der BRD eine Kündigung wegen des Aufrufs zu sogenannten wilden Streiks beim Lieferdienst Gorillas für unwirksam erklärt. Wie Rechtsanwalt Martin Bechert am Donnerstag gegenüber junge Welt mitteilte, erklärte das Arbeitsgericht Berlin die Kündigung eines Kurierfahrers wegen der Teilnahme an verbandsfreien Streiks für unwirksam. Es sei 'keineswegs gesichertes Recht, dass ein Aufruf zu einem sogenannten wilden Streik einen Verstoß gegen arbeitsvertragliche Pflichten darstellt', heißt es in der Erklärung der zuständigen Kammer des Arbeitsgerichts, die dieser Zeitung vorliegt. Der Fahrer hatte im Oktober mit anderen Ridern gegen die schlechten Arbeitsbedingungen bei Gorillas gestreikt und war darauf hin vom Unternehmen mit dem Hinweis, verbandsfreie Streiks seien illegal, fristlos entlassen worden." (jW) 

Interview dazu mit RA Martin Bechert (jW)

media/labournet
gorillas_lowhd.mov

englisch

gorillas_lowhd.mov
8. Oct. 2021

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media/labournet
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910034646

labournet.tv / Carla Hartmann / Linus Agriculteur

Gorillas Streik im Bergmannkiez

3638
ltv
BRD
dienstleistungen
Lebens- und Genussmittel

Am 1. Oktober haben die Gorilla Fahrer_innen gestreikt. 

kanalB.org

Am 1. Oktober 2021 sind die Gorillas Fahrer_innen erneut in den Streik getreten.

Für bessere Bezahlung, ein besseres Schichtsystem und mehr Arbeitssicherheit. Der Streik hält an.

"Die meisten von uns kennen ihre Rechte nicht. Wir erfahren von unseren Rechten durch Aktionen wie diese hier." (aus dem Video)

media/labournet
gorillasokt01_neu.mp4

engl. mit dt. UT

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1. Oct. 2021

4

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media/labournet
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Gorillas Fahrer fordern ausstehenden Lohn
349503699

labournet.tv / Carla Hartmann / Carla Schüddekopf

Essenskuriere protestieren in Berlin

3636
ltv
BRD
dienstleistungen
Lebens- und Genussmittel
Transport und Logistik

Am Freitag, den 13. August 2021, haben Essenszulieferer von Lieferando, Wolt and Gorillas in Berlin gemeinsam gegen Union Busting und prekäre Arbeitsbedingungen protestiert.

kanalB.org

“Die Verträge sind auf ein Jahr befristet, die Probezeit beträgt sechs Monate, und alle, die das Unternehmen kritisieren werden gefeuert." (aus dem Video)

Am Freitag, den 13. August 2021, haben Essenszulieferer von Lieferando, Wolt and Gorillas in Berlin gemeinsam gegen Union Busting und prekäre Arbeitsbedingungen protestiert. Sie zogen vor die Büros jedes dieser Unternehmen um sich gehör zu verschaffen und um zu zeigen, dass sie sich vom Management nicht einschüchtern lassen.

Delivery Rider haben mit befristeten Verträgen, Repression und Entlassungen wegen gewerkschaftlicher Aktivitäten, ausstehenden Löhnen und Lohnkürzungen zu kämpfen. in reaktion darauf haben sie verschiedenen Organisationsstrategien entwickelt: online Chats,  offline Treffen,  Betriebsratswahlen, Blockaden und Proteste.

Zuletzt haben Gorillas fahrer_innen ihr Unternehmen am 20. September 2021 vor Gericht gebracht, weil ständig neue Kolleg_innen mit auf ein Jahr befristeten Verträgen eingestellt werden.

Wir haben ein paar Kuriere interviewt.

media/labournet
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engl. mit dt. UT

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13. Sep. 2021

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media/labournet
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510908250

labournet.tv

Das Leben hat keine Zeit zu verlieren

3633
ltv

Die organisierten Hotelputzfrauen Las Kellys gründen eine Hotelbuchungszentrale.

kanalB.org

Las Kellys sind Frauen, die in Hotels saubermachen. Sie haben sich als Gewerkschaft organisiert und sind in mehreren Städten in Spanien präsent. Um ihre Ausbeutung zu beenden gründen sie jetzt eine Hotelbuchungszentrale, bei der die Kund_innen Unterkünfte in Hotels buchen können, in denen gute Arbeitsbedingungen herrschen.

"Wir möchten beweisen, dass wir es machen können. Dass man mit Würde arbeiten kann." (aus dem Video)

media/labournet
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spanisch mit dt. UT

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29. Jul. 2021

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labournet.tv

9 Forderungen gegen prekäre Arbeitsverhältnisse

3632
ltv

Bildungsarbeiter_innen stellen 9 Forderungen an die Berliner Senatsverwaltung

kanalB.org

Im Rahmen der Berliner ver.di-Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung als „Voraussetzungen für Demokratie im Betrieb – auch im öffentlich geförderten Weiterbildungs- und Beratungssektor“.

"Unsere prekären Arbeitsverhältnisse und Förderstrukturen unserer Einrichtungen gehören abgeschafft. Wir wollen damit unsere gewerkschaftlichen und betriebsrätlichen Bewegungsrechte stärken, und damit eine wirksame Tarifautonomie überhaupt erst ermöglichen." (ver.di)

Die Kampagnenseite: https://gute-sache-welcher-preis.de/
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deutsch

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12. Jul. 2021

8

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labournet.tv

Forderung 9

3631
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BRD
Öffentlicher Dienst

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an den Berliner Senat.

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Im Rahmen der Berliner ver.di-Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung als „Voraussetzungen für Demokratie im Betrieb – auch im öffentlich geförderten Weiterbildungs- und Beratungssektor“.

"Unsere prekären Arbeitsverhältnisse und Förderstrukturen unserer Einrichtungen gehören abgeschafft. Wir wollen damit unsere gewerkschaftlichen und betriebsrätlichen Bewegungsrechte stärken, und damit eine wirksame Tarifautonomie überhaupt erst ermöglichen." (ver.di)

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8. Jul. 2021
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labournet.tv

Forderung 8

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ltv
BRD
Öffentlicher Dienst

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an den Berliner Senat.

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Im Rahmen der Berliner ver.di-Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung als „Voraussetzungen für Demokratie im Betrieb – auch im öffentlich geförderten Weiterbildungs- und Beratungssektor“.

"Unsere prekären Arbeitsverhältnisse und Förderstrukturen unserer Einrichtungen gehören abgeschafft. Wir wollen damit unsere gewerkschaftlichen und betriebsrätlichen Bewegungsrechte stärken, und damit eine wirksame Tarifautonomie überhaupt erst ermöglichen." (ver.di)

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8. Jul. 2021

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Forderung 7

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Öffentlicher Dienst

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an den Berliner Senat.

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Im Rahmen der Berliner ver.di-Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung als „Voraussetzungen für Demokratie im Betrieb – auch im öffentlich geförderten Weiterbildungs- und Beratungssektor“.

"Unsere prekären Arbeitsverhältnisse und Förderstrukturen unserer Einrichtungen gehören abgeschafft. Wir wollen damit unsere gewerkschaftlichen und betriebsrätlichen Bewegungsrechte stärken, und damit eine wirksame Tarifautonomie überhaupt erst ermöglichen." (ver.di)

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8. Jul. 2021

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Forderung 6

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BRD
Öffentlicher Dienst

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an den Berliner Senat.

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Im Rahmen der Berliner ver.di-Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung als „Voraussetzungen für Demokratie im Betrieb – auch im öffentlich geförderten Weiterbildungs- und Beratungssektor“.

"Unsere prekären Arbeitsverhältnisse und Förderstrukturen unserer Einrichtungen gehören abgeschafft. Wir wollen damit unsere gewerkschaftlichen und betriebsrätlichen Bewegungsrechte stärken, und damit eine wirksame Tarifautonomie überhaupt erst ermöglichen." (ver.di)

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8. Jul. 2021

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BRD
Öffentlicher Dienst

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an den Berliner Senat.

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Im Rahmen der Berliner ver.di-Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung als „Voraussetzungen für Demokratie im Betrieb – auch im öffentlich geförderten Weiterbildungs- und Beratungssektor“.

"Unsere prekären Arbeitsverhältnisse und Förderstrukturen unserer Einrichtungen gehören abgeschafft. Wir wollen damit unsere gewerkschaftlichen und betriebsrätlichen Bewegungsrechte stärken, und damit eine wirksame Tarifautonomie überhaupt erst ermöglichen." (ver.di)

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8. Jul. 2021

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Forderung 4

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Öffentlicher Dienst

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an den Berliner Senat.

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Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an den Berliner Senat.

Forderung 4: Projektförmige Finanzierung darf kein Befristungsgrund sein.

"Unsere prekären Arbeitsverhältnisse und Förderstrukturen unserer Einrichtungen gehören abgeschafft. Wir wollen damit unsere gewerkschaftlichen und betriebsrätlichen Bewegungsrechte stärken, und damit eine wirksame Tarifautonomie überhaupt erst ermöglichen." (ver.di)

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deutsch

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8. Jul. 2021

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Forderung 3

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BRD
Öffentlicher Dienst

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung.

kanalB.org

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung.

"Unsere prekären Arbeitsverhältnisse und Förderstrukturen unserer Einrichtungen gehören abgeschafft. Wir wollen damit unsere gewerkschaftlichen und betriebsrätlichen Bewegungsrechte stärken, und damit eine wirksame Tarifautonomie überhaupt erst ermöglichen. Forderung 3: Sanktionen bei Gewerkschaftsfeindlichkeit." (ver.di)

Heute Abend, 12. Juli, um 19h startet unser Livestream: "Kettenbefristungen, Repressalien, fehlender Tarifvertrag - arbeiten für den Berliner Senat": https://fb.me/e/15KKTUNR4
Schaltet Euch dazu und stellt Fragen im Chat!

Die Kampagnenseite: https://gute-sache-welcher-preis.de/
Twitter! @GuteSacheBTV
Facebook: Für die gute Sache Branchentarifvertrag für den Bereich Bildung

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8. Jul. 2021

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Forderung 2

3624
ltv
BRD
Öffentlicher Dienst

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung.

kanalB.org

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung.

"Unsere prekären Arbeitsverhältnisse und Förderstrukturen unserer Einrichtungen gehören abgeschafft. Wir wollen damit unsere gewerkschaftlichen und betriebsrätlichen Bewegungsrechte stärken, und damit eine wirksame Tarifautonomie überhaupt erst ermöglichen. Zweite Forderung: Bewegungsspielraum." (ver.di)

Die Kampagnenseite: https://gute-sache-welcher-preis.de/
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8. Jul. 2021

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Forderung 1

3623
ltv
BRD
Öffentlicher Dienst

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an den Berliner Senat.

kanalB.org

Im Rahmen der Kampagne "Für die gute Sache aber zu welchem Preis?" formulieren Bildungsarbeiter_innen neun Forderungen an die Berliner Politik und Senatsverwaltung.

"Unsere prekären Arbeitsverhältnisse und Förderstrukturen unserer Einrichtungen gehören abgeschafft. Wir wollen damit unsere gewerkschaftlichen und betriebsrätlichen Bewegungsrechte stärken, und damit eine wirksame Tarifautonomie überhaupt erst ermöglichen. Erste Forderung: gewerkschaftliche und betriebsrätliche Initiativen werden durch die Senatsverwaltung und die Politik begrüßt und unterstützt; Maßregelungen durch Unternehmensleitungen werden sanktioniert." (ver.di)

Die Kampagnenseite: https://gute-sache-welcher-preis.de/
Twitter! @GuteSacheBTV
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8. Jul. 2021

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labournet.tv

Protest vor Gorillas Warenlager

3621
ltv
BRD
Transport und Logistik

Am 10. Juni protestierten Gorillas Arbeiter_innen vor dem Warenlager in Prenzlauger Berg.

kanalB.org

Derzeit, 10. Juni 2021,  protestieren Gorillas Arbeiter_innen vor dem Warenlager in Prenzlauger Berg. Sie fordern die Einstellung ihres gestern gefeuerten Kollegen, keine Kündigungen ohne vorherige Warnung und die Abschaffung der Probezeit.

"Ohne die Rider kann Gorillas kein Geschäft betreiben. Wir werden gewinnen. Es ist ausgeschlossen, dass wir verlieren." (aus dem Video)

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engl. mit dt. UT

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10. Jun. 2021

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477717670

labournet.tv

Gorillas Betriebsversammlung

3619
ltv
BRD
Lebens- und Genussmittel

Gorillas Betriebsversammlung

kanalB.org

Gorillas ist ein neuer Lebensmittel Lieferdienst, der schnell expandiert.
Am 3. Juni 2021 fand im Berliner Estrel Hotel die erste Betriebsversammlung statt. Ca. 200 Kolleg_innen wählten den Wahlvorstand für die anstehende Betriebsratswahl. Alle neun gewählten Mitglieder des Wahlvorstandes sind im Gorilla Workers Collective organisiert.

Wir haben mit einem Lagerarbeiter gesprochen.

media/labournet
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engl. mit dt. UT

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4. Jun. 2021

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286401218

labournet.tv

Das Betriebsräte-Modernisierungsgesetz

3615
ltv

20. Mai 2021 - Protest gegen das Betriebsrätemodernisierungsgesetz

kanalB.org

Am 21. Mai 2021 wurde das Betriebsrätemodernisierungsgesetz im Bundestag verabschiedet. Am Abend zuvor gab es eine Protestveranstaltung, bei der die aktion./.arbeitsunrecht darauf hinwies, dass dieses Gesetz keinen besseren Schutz für Betriebsräte bietet. Die professionelle Behinderung der Betriebsratsarbeit und der Bildung von Betriebsräten wird weiterhin als Kavaliersdelikt behandelt.

Damit wird ein Zustand, in dem nur 9% der Unternehmen, die einen Betriebsrat haben könnten, tatsächlich einen haben, zementiert. 

Die Petition Betriebsräte effektiv stärken fordert u.a. eine "effektive Strafverfolgung krimineller Unternehmer und ihrer auf Union Busting spezialisierten Dienstleister (Rechtsanwälte, Detekteien)." 

Arbeitsminister Hubertus Heil hat sich jedoch bisher geweigert, die von 1.500 Betriebs- und Personalräten unterzeichnete Petition entgegen zu nehmen.

media/labournet
brgesetz2.mp4

deutsch

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24. May. 2021

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385373065

labournet.tv

David Whyte

3613
ltv

We interviewed David Whyte for the film The Loud Spring. 

kanalB.org

"We simply won't survive if we allow corporations to occupy such a central role in the economy." 

David Whyte is professor in Liverpool and does research on power, the state and corporations. He is the author of "Ecocide - Kill The Corporation Before It Kills Us".

We interviewed him for our film The Loud Spring

media/labournet
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englisch

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15. May. 2021

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Hazuan Hashim / labournet.tv

Die Kommunen in Frankreich 1870/71

3603
ltv
Frankreich

Interview mit Christopher Wimmer, Autor von "Die Kommunen vor der Kommune" (März 2021)

kanalB.org

Vor 150 Jahren, am 18. März 1871, begann die Kommune von Paris. Ihre ersten Aktionen waren das Verbrennen der Guillotine und die Abschaffung der Todesstrafe.
Vorausgegangen waren Kommunen im ganzen Land. Die radikalsten Forderungen: Bewaffnung der Frauen, Übernahme der Produktionsmittel, Verhaftung der Priester.

Dieses Interview mit Christopher Wimmer, Autor des kürzlich erschienenen "Die Kommunen vor der Kommune", gibt einen Überblick. Sein Fazit:

"Es ist nicht so, dass Revolutionäre die Revolution machen, sondern genau anders herum: In revolutionären Situationen gehen Menschen Beziehungen ein, reden miteinander, handeln miteinander und dies führt dazu, dass Revolution gelingt. Das ist eine wichtige Erkenntnis, dass wir uns genau auf diese Ebene der Beziehung begeben müssen, dass wir mit Menschen ins Gespräch kommen müssen, dass wir mit Menschen politisch handeln und daraus kann und wird dann auch etwas Neues entstehen." (aus dem Video)

Wir haben Christoph Wimmer für unser Filmprojekt "The Loud Spring" interviewt, in dem es auch darum geht, historische Transformationsversuche zu beschreiben, die uns einen Ausweg aus den herrschenden Verhältnissen weisen können.  

Hier ein Video über Marx Revolutionsbegriff aus der Reihe "K is for Karl"

media/labournet
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deutsch

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17. Mar. 2021

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labournet.tv

Repressionswelle gegen Streikende in Italien

3599
ltv
Italien
Textilindustrie
Transport und Logistik

Massive Repression gegen streikende Arbeiter_innen in Prato.

kanalB.org

Am 10. März 2021 hat die Polizei versucht, den Streikposten vor der Textilfabrik Texprint in Prato aufzulösen.
Dort kämpfen die Arbeiter_innen seit 40 Tagen für normale Bedingungen und korrekte Verträge. Sie arbeiten mit falschen Ausbildungsverträgen, 12 Stunden Schichten, an sieben Tagen die Woche.
Sechs Arbeiter wurden ins Krankenhaus gebracht, es gab viele Verletzte. (Zwei Tage später hat eine LKW-Fahrer versucht Streikende anzufahren, das ist in diesem Video hier dokumentiert)

Am selben Tag wurden in Piacenza 21 Wohnungen von Fedex-TNT Arbeitern und Si Cobas Aktivisten durchsucht, Handys und PCs beschlagnahmt. Zwei SI Cobas Gewerkschafter wurden unter Hausarrest gestellt. Gegen sieben (migrantische) Arbeiter wurde ein Ausweisungsverfahren eingeleitet. Vorausgegangen war ein erfolgreicher Streik im Logistikzentrum von Fedex-TNT in PIacenza. Die Polizei hatte den Streikposten angegriffen indem etwa Tränengas direkt auf die Streikenden abgefeuert wurde. Arbeiter_innen aus umliegenden Warenlagern waren herbeigeeilt, um die Streikenden zu unterstützen und den Streikposten zu halten. Die Arbeiter hatten nach 13tägigem Streik im Februar alle ihre Forderungen durchsetzen können. (Die Geschäftsführung hatte während der Verhandlungen angegeben, dass der Streik einen Schaden von 7 Millionen pro Woche angerichtet habe. Der Kampf wurde von TNT Arbeitern in Belgien unterstützt, die Flugzeuge mit Waren blockiert haben.)

Tonspur von Radio Onda Rossa.

Hier ein Interview mit SI Cobas Gewerkschaftssekretär Tiziano Loreti vom 12. März 2021.

Und hier unser Dokumentarfilm über die Entstehung des SI Cobas "Die Angst wegschmeißen"

media/labournet
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italienisch mit dt. UT

yt1s.com_-_prato_korr4_480p.mp4
12. Mar. 2021

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labournet.tv / radio onda rossa

Wir haben keine Entscheidungsgewalt!

3598
ltv

Simon Pirani, Autor von "Burning Up - A Global History Of Fossil Fuel Consumption" spricht über den Widerspruch zwischen unsere Interessen als Gesellschaft und die Interessen der Unternehmen und Regierungen.

kanalB.org

Simon Pirani, Autor von "Burning Up - A Global History Of Fossil Fuel Consumption" spricht über den Widerspruch zwischen unseren Interessen als Gesellschaft und den Interessen der Unternehmen und Regierungen.

"'Wir als Gesellschaft haben keine Entscheidungsgewalt! Das ist das Problem."

Simon Pirani arbeitet als Forscher am Oxford Institute for Energy Studies. Wir haben ihn für The Loud Spring interviewt, einem Film über den Klimawandel und wie wir ihn eindämmen können.

Der Filmist im August 2022 in die Kinos gekommen. Hier könnt ihr den Film sehen: https://de.labournet.tv/der-laute-fruehling-termine

media/labournet
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engl.

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2. Mar. 2021

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56798942

labournet.tv

Umdenken

3597
ltv

Sina Reisch erklärt, worum es bei Ende Gelände geht.

kanalB.org

Aktivistin Sina Reisch erklärt, worum es bei Ende Gelände geht. Ein kurzer Ausschnitt aus dem Interview mit ihr, das wir im September 2020 für The Loud Spring geführt haben.

"Wir akzeptieren nicht, dass all diese fossilen Brennstoffe das Privateigentum von Unternehmen sind, die sie verbrennen und den Planeten für den Rest der Menschheit zerstören."

Der Film ist im August 2022 in die Kinos gekommen. Hier könnt ihr den Film sehen: https://de.labournet.tv/der-laute-fruehling-termine

Hier gehts zum Trailer: https://de.labournet.tv/loud-spring-trailer

media/labournet
mindshift2.mp4

engl. mit dt. UT

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28. Feb. 2021

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65738708

labournet.tv

Grüner Kapitalismus

3595
ltv

Wir haben Philipp Bihouix gefragt ob er denkt dass es einen Grünen Kapitalismus geben könnte.

kanalB.org

Wir haben Philipp Bihouix gefragt ob er denkt, dass es einen Grünen Kapitalismus geben könnte.

"Es genügt, sich zu vergegenwärtigen, was 2% Wachstum pro Jahr bedeuten: 2% Wachstum pro Jahr bedeutet, dass wir das BIP oder den Energiekonsum alle 37 Jahre verdoppeln. Wir müssten ihn alle 100 Jahre mit 7 multiplizieren und alle 1000 Jahre mit 390 Millionen. Wer kann glauben, dass wir im Jahr 3000 Fahrzeuge haben werden, die 390 Millionen mal effizienter sein werden? Oder dass das BIP dann 390 Millionen mal größer sein wird und wir gleichzeitug die Emissionen auf 1/2, 1/3 oder 1/4 reduziert haben werden? Das ist natürlich total utopisch."

media/labournet
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franz. mit dt. UT

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24. Feb. 2021

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media/labournet
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136082147

labournet.tv

Der laute Frühling - Trailer

3591
ltv

Wie sieht eine Gesellschaft aus, die in der Lage ist, den Klimawandel einzudämmen?

kanalB.org

Seit Beginn der UN Klimakonferenzen 1992 sind die jährlichen CO2 Emissionen nicht gesunken, sondern um 60% gestiegen. Warum?
Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, die in der Lage wäre den Klimawandel einzudämmen?

In der Klimabewegung setzt sich zwar mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass Kapitalismus und Klimaschutz unvereinbar sind, es fehlt aber eine konkrete politische Vorstellung davon, wie wir einen Systemwandel herbeiführen können. The Loud Spring skizziert, wie die tiefgreifende Veränderung, die wir brauchen, aussehen könnte.

In einer Situation in der das öffentliche Bewußtsein für die drastischen Konsequenzen des Klimawandels rapide wächst, lenkt The Loud Spring die Aufmerksamkeit auf den Elefanten im Raum: woher kommt die politische Macht, um die Dinge tatsächlich zu ändern? 

Leider haben wir mit Der laute Frühling ein dickes Minus von gemacht. Bitte helft uns das auszugleichen, indem ihr direkt auf das Vereinskonto spendet:

Kontoinhaber: Content e.V.
IBAN: DE82100100100006814102
Stichwort: The Loud Spring

Danke!

Animation: Julien Bach
Musik: Tomi Simatupang

Hier die Liste der Videos, die wir verwendet haben.

media/labournet
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engl. mit dt./span./franz./slovak./schwed. UT

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20. Feb. 2021

2

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media/labournet
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Paris Climate Conference and graphic of growing emissions 1960 - 2020
34430755

labournet.tv

Rider protestieren gegen eisige Bedingungen

3592
ltv
BRD
Transport und Logistik

Am 11.02.2021 protestierten Fahrer_innen von Lieferando und Wolt gegen diese eisigen und gefährlichen Bedingungen, um Aufmerksamkeit dafür zu erzeugen, wie riskant es ist, bei diesen Temperaturen auf der Straße zu sein.

 

 

 

kanalB.org

Im Februar wurden Fahrradkuriere in Berlin gezwungen Essen zuzustellen- trotz eisiger Temperaturen von bis zu -16 Grad.
Am 11.02.2021 protestierten Fahrer_innen von Lieferando und Wolt gegen diese eisigen und gefährlichen Bedingungen, um Aufmerksamkeit dafür zu erzeugen, wie riskant es ist, bei diesen Temperaturen auf der Straße zu sein.

In dieser Woche wurde ein Fahrradkurier in Madrid bei einem Verkehrunfall von einem Auto getötet. Vor ein paar Wochen passierte dasselbe in Frankfurt.

Die Fahrer_innen fordern, dass die Zustelldienste ihre Sicherheit ernst nehmen und Schichten abgesagt werden, - ohne Lohnabzüge oder andere negative Konsequenzen für die Rider.

 

media/labournet
riders_protest_icy_conditions.mp4

engl. mit dt. UT

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13. Feb. 2021

3

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45069673

labournet.tv

Union Busting bei Goldnetz

3589
ltv
BRD
dienstleistungen

N. hat gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber Goldnetz geklagt

kanalB.org

Goldnetz gGmbH hat N.s Arbeitsvertrag auslaufen lassen, weil sie sich in der gewerkschaftlichen Kampagne "Für die gute Sache! Aber zu welchem Preis?" engagiert hat. Goldnetz lebt von öffentlichen Mitteln, praktiziert Kettenbefristungen und ist unter den Kolleg_innen als gewerkschaftsfeindlicher Betrieb bekannt: 

"Wenn du das Wort 'Betriebsrat' hier in den Mund nimmst, wirst du, wenn du einen befristeten Vertrag hast nicht verlängert, wenn du einen entfristeten Vertrag hast wirst du strafversetzt." (aus dem Video)

N. hat sich davon nicht einschüchtern lassen und auf ihr Recht gepocht, sich gewerkschaftlich zu engagieren. Jetzt hat sie gegen Goldnetz Klage erhoben wegen Diskriminierung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz.

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deutsch

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15. Jan. 2021

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Protest vor Goldnetz gGmbH
158336817

labournet.tv / support: Raphael Kamps

Protest bei Daimler in Marienfelde

3584
ltv
BRD
KFZ

Am 9.12.2020 haben die Kolleg_innen des Mercedes-Benz Werks in Berlin Marienfelde gegen drohende Streichung Werkschließung protestiert.

kanalB.org

Am 9.12.2020 haben die Kolleg_innen des Mercedes-Benz Werks in Berlin Marienfelde gegen die drohende Streichung von 2.000 der 2.500 Arbeitsplätze protestiert. Daimler will die Produktion des V6-Dieselmotors in Marienfelde einstellen und das Werk schließen. 

Im Video kommen Kolleg_innen und Unterstützer zu Wort. Manche sagen, dass bisher noch nicht viel passiert sei und dass der Druck erhöht werden müsse. Zum Streik aufzurufen findet der 1. Bevollmächtigte der IG Metall verfrüht, wie die junge Welt berichtet.

Bis Ende Januar 2021 hat die IG Metall keine weiteren Schritte eingeleitet, um für die Interessen der Beschäftigten zu kämpfen.

 

media/labournet
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9. Dec. 2020

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682377381

labournet.tv /support: Hände weg vom Wedding

Union Busting bei Starbucks

3581
ltv
BRD
Lebens- und Genussmittel

Michael Gläser erzählt von seinen Erlebnissen als Betriebsrat bei Starbucks

kanalB.org

Michael Gläser erzählt von seinen Erlebnissen als Betriebsrat bei Starbucks in Berlin.
Starbucks löste den Betriebsrat durch sogenanntes "Re-Districting" auf.  Da die Betriebsräte nicht für eine einzelne Filiale, sondern für einen Distrikt zuständig sind, kann das Unternehmen die Distrikte neu aufteilen, um den für den Distrikt zuständigen Betriebsrat loszuwerden. 
In Berlin hat das Unternehmen das tatsächlich gemacht. Die Manager stürmten unmittelbar nach der Auflösung des Distriktes das Betriebsratsbüro und versuchten in der Besitz aller Unterlagen zu kommen, also auch vertraulicher Unterlagen, über Inhalte, die Beschäftigte mit dem Betriebsrat  besprochen hatten. Man fragt sich, wann das verfilmt wird.

Ausführlicher diskutiert wird das alles und der Widerstand gegen diese Praktiken in einer Podiumsdiskussion vom 5.11.2020, die ihr hier anschauen könnt.

Michaels Kündigungsschutzklage wird im April 2021 verhandelt. 

Hier geht's zum Starbucks Konsument_innenstreik.

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deutsch

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2. Dec. 2020

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Ex-Betriebsrat von Starbucks
238077762

labournet.tv

Ausbeutung bei Starbucks

3580
ltv
BRD
Lebens- und Genussmittel

Podiumsgespräch mit ex-Betriebsratsvorsitzendem von Starbucks, der über Union Busting berichtet.

kanalB.org

Michael Gläser, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender von Starbucks, hat massives Union Busting erlebt. Sein Arbeitgeber hat u.a. zwölf mal versucht ihn zu kündigen.
Er berichtet über Angriffe auf betriebliche Organisierungsprozesse in der Systemgastronomie - und den Widerstand dagegen.

Es stellen sich außerdem die Gruppen Hände weg vom Wedding, Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht und Aktion ./. Arbeitsunrecht Berlin vor, die sich mit anderen Gruppen in der Berliner Kampagne gegen Outsourcing und Befristung zusammengeschlossen haben, um kämpfende Belegschaften in Berlin zu unterstützen.

Wir zeigen die Aufzeichnung des Live Streams aus dem Café Cralle vom 5. November 2020, den die Gruppen im Rahmen des Aktionstages gegen Starbucks der Aktion ./. Arbeitsunrecht veranstaltet haben.

media/labournet
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24. Nov. 2020

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labournet.tv und Klaus Meier

Kinobelegschaft fordert Gespräche

3569
ltv
BRD
dienstleistungen

Drei Mitarbeiter_innen des wegen Insolvenz geschlossenen Kinos Colosseum in Berlin sprechen über ihre Situation und stellen ihren Plan vor, das Kino zu übernehmen.

kanalB.org

Drei Mitarbeiter_innen des wegen Insolvenz geschlossenen Kinos Colosseum in Berlin sprechen über ihre Situation. Sie haben ihren Job verloren, - ohne ordentliche betriebsbedingte Kündigung und ohne Aussicht auf Abfindungen.

Sie bezweifeln, dass das Kino tatsächlich unrentabel ist und berichten von einen positiv entschiedenen Bauvorbescheid, einem Immobilienwert von 40-50 Millionen Euro und einem Baustadtrat Kuhn, dem die Akte Colosseum einfach so "durchgerutscht" sei.

Die Belegschaft möchte das Kino übernehmen und in Eigenregie weiterführen.

media/labournet
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12. Sep. 2020

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Belegschaft des Colosseum Kinos Berlin mit Schildern
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labournet.tv

Streik bei der Charité Facility Management

3567
ltv
BRD
Gesundheitswesen

Krankenhausarbeiter_innen halten vor dem Virchow Klinikum in Berlin eine Mahnwache ab

kanalB.org

28. August 2020, Berlin - Bei der Charité Tochter CFM angestellte Krankenhausarbeiter_innen halten vor dem Virchow Klinikum eine Mahnwache ab.

In dem Video berichten sie von Lohndumping, weiterem Outsourcing und Repression gegen die Streikenden.

Am Freitag, den 4. September hat der Senat Verhandlungen angeboten und die Aufnahme der CFM Beschäftigten in den TVöD in Aussicht gestellt. - Der Streik wurde daraufhin sofort  ausgesetzt. In einem Interview vom 13. September stellte dann Charité Chef Heyo Krömer stattdessen weitere Auslagerungen in Aussicht.

Kommentar dazu in der jungenWelt.

Hier unsere Themenseite zu den Kämpfen im Gesundheitsbereich.

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31. Aug. 2020

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labournet.tv / Musik: Berlinska Droha

Taking Sides - Die Geschichte der Arbeiterhilfekonvois

3561
ltv
Bosnien-Herzegowina
England
Energie und Bergbau

Zwischen 1992 und 1995 haben britische Aktivist_innen Hilfkonvois nach Tuzla organisiert, um die dortige Arbeiter_innenklasse zu unterstützen.

kanalB.org

Eine wenig bekannte internationalistische Aktion während des Jugoslawienkrieges. Zwischen 1992 und 1995 haben britische Aktivist_innen Hilfkonvois nach Tuzla organisiert. Die Konvois waren keine humanitäre Hilfe, sondern ausdrücklich ein Versuch, die dortige Arbeiter_innenklasse zu unterstützen: Die Bewohner_innen von Tuzla hatten sich inmitten des Krieges geweigert, sich entlang ihrer ethnischen Zugehörigkeit gegeneinander aufhetzen zu lassen. 

Tuzla ist ein Bergarbeiterregion mit einer langen Geschichte von Arbeiter_innenwiderstand, die bis zum Streik der Bergarbeiter von 1922 zurückgeht. Diese Region war im Jugoslawienkrieg von allen Seiten belagert und man versuchte, die multiethnische Gesellschaft in der Region zu brechen. 1984/85 hatten die Bergarbeiter in der Region um Tuzla einen Tageslohn pro Monat an die streikenden britischen Bergarbeiter gespendet. 1992 gab es einen Aufruf, dass die britischen Bergarbeiter diese Solidarität nun zurück geben. So begann die Geschichte der Hilfskonvois nach Tuzla. 

Ein Beispiel für internationale Solidarität von unten.

Hier ein Film über den Bosnischen Frühling 2014.

media/labournet
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engl. mit dt. UT

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20. Aug. 2020

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205988114

labournet.tv

Rettet das Colosseum!

3562
ltv
BRD
dienstleistungen

Stimmen von Arbeiter_innen beim Protest gegen die Schließung des Kinos Colosseum in Berlin, Prenzlauer Berg. 

kanalB.org

13. August 2020, Protest gegen die Schließung des Kinos Colosseum in Berlin, Prenzlauer Berg.

"Unser Arbeitgeber, Sammy Brauner, der millionenschwer ist, ist noch nicht mal bereit für Sozialverhandlungen und möchte uns mit ein paar hundert Euro abspeisen. Und das nach über 20 Jahren Betriebszugehörigkeit." (aus dem Video)

Kampagnenwebseite: Rettet das Colossseum

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deutsch

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14. Aug. 2020

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120519731

labournet.tv

Buchvorstellung AngryWorkers

3549
ltv
BRD
England
Lebens- und Genussmittel
Transport und Logistik

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe Cinéma Klassenkampf hat die Gruppe AngryWorkers, ihr Buch "Class Power on Zero-Hours" vorgestellt.

kanalB.org

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe Cinéma Klassenkampf hat die Gruppe AngryWorkers, ihr Buch "Class Power on Zero-Hours" ("Klassenmacht bei Null-Stunden Verträgen") vorgestellt. Das Buch ist im April 2020 in Großbritannien erschienen.

Die Veranstaltung fand als Zoom Meeting und auf Deutsch statt.

Wenn ihr ein Buch bestellen wollt schreibt an: angryworkersworld (at) gmail.com

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21. May. 2020

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labournet.tv

Luft zum Atmen

3535
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BRD
KFZ

40 Jahre Opposition bei Opel in Bochum

kanalB.net

1972 gründeten ein paar Arbeiter und Revolutionäre bei Opel in Bochum die "Gruppe oppositioneller Gewerkschafter"(GoG). Die GoG existierte über 40 Jahre und hat mit ihrer radikalen Betriebsarbeit den Widerstandsgeist in der Bochumer Belegschaft befeuert.

Als Betriebsräte gaben sie geheime Informationen an die Belegschaft weiter, sie sorgten für achtstündige Betriebsversammlungen, kämpften gegen Krankenverfolgung, organisierten ihren eigenen Bildungsurlaub und versuchten sogar, auf eigene Faust direkte internationale Solidarität zwischen den verschiedenen General Motors Belegschaften in Europa herzustellen, um sich gegen die Standorterpressungen seit den 1990er Jahren zur Wehr zu setzen.

Ihre radikalen Aktivitäten kulminierten schließlich in einem der wichtigsten Wilden Streiks der deutschen Nachkriegsgeschichte, als die Belegschaft im Oktober 2004 sechs Tage lang das Werk besetzte und die Produktion in ganz Europa lahmlegte.

Ein Portrait von Kollegen, die sich Gehör verschafften.

Wenn ihr eine Aufführung von "Luft zum Atmen" organisieren wollt, schreibt uns bitte.

Einen Pressespiegel zum Film findet ihr hier in unserem Jahresbericht 2019.

 

labournet.tv ist unabhängiges Medienkollektiv. Wir brauchen neue Fördermitglieder, um unsere Arbeit fortsetzen zu können: https://de.labournet.tv/unterstuetzt-uns

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20. Apr. 2020

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Luft zum Atmen
987060520

labournet.tv

Streik beim Humanistischen Verband

3538
ltv
BRD

Warnstreik beim Humanistischen Verband Deutschlands, März 2020 Berlin

kanalB.org

Nachdem sich der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) 2 Jahre lang geweigert hatte, seinen ca. 1.300 Angestellten in Berlin-Brandenburg Zugeständnisse für eine Lohnerhöhung zu machen, war es am 11.03.2020 endlich soweit: Es war Streiktag!

Mindestens 250 Menschen beteiligten sich daran und acht Kitas blieben geschlossen. ver.di und GEW fordern für die Angestellten 6% mehr Gehalt und eine Angleichung an den Tarifvertrag der Länder (TVL).

Momentan erhält laut ver.di eine bei der HVD angestellten Vollzeit-Erzieherin knapp 2.600 Euro brutto im Monat als Einstiegsgehalt. In einer städtischen Kita sind es mindestens 2.850 Euro.

 

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25. Mar. 2020

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labournet.tv

Die Gesundheit im Kampf

3533
ltv

„La santé en lutte“ ist eine Basisorganisierung von Arbeiter_innen in Brüsseler Krankenhäusern, die 2019 entstanden ist.

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Ein gutes Beispiel dafür, wie Arbeiter_innen schon vor dem Ausbruch der Coronakrise für die Verbesserung des Gesundheitssystems gekämpft haben und weiter kämpfen ist "La Santé en lutte" ("Die Gesundheit im Kampf"), eine Basisorganisierung von Arbeiter_innen in Brüsseler Krankenhäusern, in der momentan vor allem Krankenpfleger_innen organisiert sind.

Denis, der seit zehn Jahren als Pfleger in einem Universitätskrankenhaus in Brüssel arbeitet, stellt die Bewegung vor. Sie ist 2019 entstanden.

Seit dem Ausbruch der Corona-Krise gibt "La Santé en lutte" regelmäßige Communiqués heraus, in denen die Kolleg_innen auf die dringlichsten Probleme eingehen. Die Communiqués formulieren konkrete Forderungen, die den bestehenden Notlagen schnell Abhilfe schaffen sollen.

Wir haben Denis anlässlich einer Veranstaltung im Kiezhaus Agnes Reinhold getroffen.

Hier unsere Themenseite zu den Kämpfen im deutschen Gesundheitssystem.

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1. Mar. 2020

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Santé en lutte Bruxelles
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labournet.tv

Women in Exile And Friends

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BRD
Gesundheitswesen
Öffentlicher Dienst

Interview mit einer Aktivistin von Women in Exile zu den Bedingungen von Frauen in deutschen Geflüchtetenunterkünften

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"Women in Exile" wurde 2011 von geflüchteten Frauen gegründet, um sich gegen ihre Diskriminierung zur Wehr zu setzen. 

In dem Interview geht es um die Lebens- und Arbeitsbedingungen und die Gesundheitsversorgung von Frauen in deutschen Geflüchtetenunterkünften. Viele arbeiten dort für 80 Cent die Stunde als Putzkräfte. 

“Wenn sie ablehnen, sagt man ihnen, dass ihre Sozialhilfe gekürzt wird. Eine Frau sagte 'Ich kann nicht', weil sie an einem Sprachkurs teilnahm. Aber die Heimleitung sagte sie müssen den Job machen, sonst würden sie empfehlen, dass ihr die Sozialhilfe gekürzt wird.” (aus dem Video)

Ein Einblick in die soziale Kälte des deutschen Migrationsregimes, wo Sozialarbeiter_innen darüber entscheiden, ob eine Operation vorgenommen wird oder nicht, wo das, was der Arzt sagt nicht übersetzt wird und die Frauen daran gehindert werden, Deutsch zu lernen und normal entlohnte Arbeit zu finden.

media/labournet
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22. Jan. 2020

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Women in Exile and Friends
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labournet.tv

Wer sind die AngryWorkers?

3523
ltv
England
Transport und Logistik

Wer sind die AngryWorkers?

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In diesem Kurzfilm stellt die Gruppe AngryWorkers ihre politische Praxis vor. Sie wohnen seit sechs Jahren in einem Arbeiterviertel in West-London, arbeiten in großen Warenlagern, geben eine Zeitung heraus, haben ein Solidaritätsnetzwerk aufgebaut.
Sie sprechen darüber, wie und warum wir uns in der Klasse verwurzeln müssen, um eine Bewegung von unten unterstützen zu können. Sie haben ein Buch geschrieben, in dem sie ihre Organisierungsarbeit und Untersuchungen unter vor allem migrantischen Arbeiter_innen in der Logistikindustriezone in West-London reflektieren.Das Buch ist im März 2020 erschienen.

Wir verkaufen die deutsche Ausgabe von Class Power! (528 Seiten) für 10 Euro / Solipreis 12 Euro, zuzüglich 3,50 Euro Versandkosten. Mit dem Erlös finanzieren die AngryWorkers die Druckkosten von Vital Signs, ihrem neuen Krankenhausmagazin: vitalsignsmag.org

Für die Bestellung schreibt bitte an folgende Adresse: angryworkersworld (ät) gmail (punkt) com
 

media/labournet
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26. Dec. 2019

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AngryWorkers verteilen Flugblätter
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labournet.tv & AngryWorkers

Das Ende von Delivery

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BRD
dienstleistungen
Öffentlicher Dienst

Oktober 2019 - Bericht eines Angestellten über das Ende der Deutsche Post Tochter Delivery und Krankenverfolgung und Mobbing bei der Deutschen Post AG.

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OKG Konferenz Kassel, Oktober 2019 - Mike Akinlaton berichtet über das Ende der Deutsche Post Tochter Delivery. Nachdem der von Mike gegründete Delivery Betriebsrat bessere Bedingungen erkämpft hatte, wurde die Tochtergesellschaft in die deutsche Post AG zurückgeführt - mit einem abgesenkten Tarifvertrag und viel schlechteren Bedingungen als bei Delivery. Mike wird jetzt gemobbt und bedroht.

Er berichtet auch über Krankenverfolgung bei der deutschen Post AG, die dazu führt, dass die Kolleg_innen krank zur Arbeit kommen. 

media/labournet
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5. Nov. 2019

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labournet.tv

Die OKG Konferenz 2019

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ltv
BRD
Gesundheitswesen

Ende Oktober 2019 fand die Organisieren Kämpfen Gewinnen (OKG) Konferenz in Kassel statt. 

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Ende Oktober 2019 fand die Organisieren Kämpfen Gewinnen (OKG) Konferenz in Kassel statt. Das Ziel der Konferenz ist es, zu diskutieren und zu verstehen was in den Betrieben für Kämpfe geführt werden und betrieblich Aktive zu vernetzen und zu unterstützen.

"Wir sind nicht hilflos", sagt ein betrieblicher Aktivist.

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30. Oct. 2019

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Organisieren Kämpfen Gewinnen
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labournet.tv

Zum Streik am Universitätsklinikum Freiburg

3508
ltv
BRD

Oktober 2019, OKG Konferenz in Kassel: Krankenpfleger Alex spricht über den Streik Ende 2017, das Organizing und die aktuelle Lage am Universitätsklinikum Freiburg.

 

kanalB.org

Oktober 2019, OKG Konferenz in Kassel: Krankenpfleger Alex spricht über den Streik, das Organizing und die aktuelle Lage am Universitätsklinikum Freiburg.

Hier unsere Themenseite zu dem Kämpfen im den Krankenhäusern.

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29. Oct. 2019

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Widerstand gegen das Verbot von linksunten.indymedia

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BRD

Im August 2917 wurde linksunten.indymedia verboten, eine Webseite, auf der viele Jahre lang ein breites Sprektrum linker Gruppen und Bewegungen ihre Artike gepostet hatte.

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Im August 2917 wurde linksunten.indymedia verboten, eine Webseite, auf der viele Jahre lang ein breites Spektrum linker Gruppen und Bewegungen ihre Artikel, Bekennerschreiben, Aufrufe und Analysen gepostet hatte. Eine Woche später veröffentlichten die Blogger und Journalisten Detlef Georgia Schulze, Achim Schill und Peter Nowak einen Aufruf, sich dem Verbot zu widersetzen. Nun wurden sie selbst von der Staatsanwaltschaft deswegen angeklagt.

Wir haben Detlef Georgia Schulze und Achim Schill interviewt und gefragt, wieso es wichtig ist gegen das linksunten.indymedia Verbot zu protestiertieren, wie es um die Meinungsfreiheit in der BRD bestellt ist und was sie von den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft halten.

"linksunten.indymedia, das war ja eine etablierte Webseite, die auch ihr Publikum hatte und wenn man so ne Seite einfach löscht, dann hat das schon mit der Grundrechtssituation in einem Land zu tun." (Achim Schill, aus dem Video)

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31. May. 2019

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Detlef Georgia und Achim Schill
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labournet.tv

Wombats enteignen!

3487
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BRD
dienstleistungen
Gesundheitswesen
Öffentlicher Dienst

Am 17. Mai 2017 protestierten 100 Menschen gegen die Schließung des Wombats Hostels und forderten seine Enteignung durch den Berliner Senat.

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Am 17. Mai 2019 protestierten 100 Menschen gegen die Schließung des Wombats Hostels und forderten seine Enteignung durch den Berliner Senat und Weiterführung durch die Belegschaft. Zu dem Protest kamen Beschäftigte aus anderen kämpfenden Belegschaften und Gruppen, wie z.B. der Taxi AG in Verdi, dem Tochterunternehmen der Charité CFM und Bildungsarbeiterinnen, die für einen Branchentarifvertrag kämpfen. 

Durch den musikalischen Beitrag von Paul Geigerzähler, der daran erinnerte, dass bei dem Bau der "Mall of Berlin" am Potsdamer Platz rumänische Arbeiter nicht bezahlt wurden und letztlich niemand dafür verantwortlich gemacht wurde, und die Redebeiträge der aktiven Kolleg_innen, wurde die Kundgebung zu einem Tribunal gegen die arbeitnehmerfeindliche Politik des Berliner Senates insgesamt.

Der Senat ist einerseits für die Extstenz von 160 Tochterunternehmen von öffentlichen Unternehmen wie z.B. Charité oder Vivantes verantwortlich, in denen Arbeiter_innen um große Teile ihres Lohns betrogen werden, andereseits unternimmt er nichts, um Arbeitnehmer_innenrechte systematisch zu schützen.

"Wir fordern, dass die Gewerbeaufsicht, der Zoll, das Arbeitsgericht und die Senatsstellen endlich dafür sorgen, dass man uns nicht mehr brutal ausbeuten kann. Wir brauchen feste Ansprechpartner in den Behörden, die dafür sorgen, dass wir gehört werden und unseren Beschwerden aktiv nachgegangen wird", sagte ein Kollege der Taxi AG.

media/labournet
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22. May. 2019

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labournet.tv

Entlassene Flormar Arbeiterinnen besuchen Berlin

3474
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BRD
Türkei
Chemie

Im Februar 2019 haben wir zwei der entlassenen Arbeiter_innen der Kosmetikfabrik Flormar nach Berlin eingeladen und einen Protest vor einem Yves Rocher Shop am Alexanderplatz organisiert. 

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Anfang 2018 wurden 135 vornehmlich weibliche Arbeiter_innen der Flormar Kosmetikfabrik im türkischen Gebze entlassen, weil sie der Gewerkschaft Petrol İş beigetreten sind. Seitdem protestieren sie jeden Tag seit über 9 Monaten vor den Fabriktoren und fordern ihre Wiedereinstellung. 

Ihr Kampf kommt zu einer Zeit, in der organisierte Arbeiter_innen in der Türker immer stärker angegriffen werden und diese von Frauen angeführte Kampagne strahlt auf die Türkei und die Welt aus.  

51% von Flormar gehört dem französischen Mutterunternehmen Yves Rocher. Bisher hat Ives Rocher jedoch die Forderungen der Arbeiter_innen ignoriert und weigert sich zu verhandeln oder Verantwortung für diesen Fall von Union Busting in der Türkei zu übernehmen.  

Im Februar 2019 haben labournet.tv und Frauen*streik Berlin zwei der entlassenen Arbeiter_innen nach Berlin eingeladen und einen Protest vor einem Yves Rocher Shop am Alexanderplatz organisiert. Unter dem Slogan "Nicht Flormar, sondern der Widerstand macht uns schön!" gibt es auch in anderen Städten in der Türkei und Europa Solidaritätsaktionen von gewerkschaftlichen und feministischen Gruppen.

Der Kampf der Flormar Arbeiter_innen ist nicht nur die derzeit wichtigste von Frauen angeführte Kampagne in der Türkei. Sie findet auch im Herzen der nationalen Industriezone in der Nähe von Istanbul statt. Ihre Entschlossenheit repräsentiert mehr als nur ihre Forderung nach Wiedereinstellung, denn wenn die Flormar Arbeiter_innen gewinnen, wird dies auch allen anderen Hoffnung geben, die sich in anderen Fabriken in der Region organisieren, die in eine Gewerkschaft eintreten wollen und bessere Arbeitsbedingungen verlangen.  

Aus all diesen Gründen ist es wichtig, die Flormar Arbeiter_innen zu unterstützen, die Nachricht zu verbreiten, zum Boykott von Yves Rocher aufzurufen und Solidaritätsaktionen in anderen Städten zu organisieren. 

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türkisch mit dt. UT

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17. Feb. 2019

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Flormar workers protesting in Berlin
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labournet.tv

Therapeut_innen der CPPZ streiken

3458
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BRD
Gesundheitswesen
Öffentlicher Dienst

Am 16.11. zogen die streikenden Kolleg_innen der Charité Tocher CPPZ zum SPD Landesparteitag, um ihre Bezahlung nach dem Tarifvertrag Öffentlicher Dienst (TVÖD) zu fordern.

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Am 16.11. zogen die streikenden Kolleg_innen der Charité Tocher CPPZ zum SPD Landesparteitag, um ihre Bezahlung nach dem Tarifvertrag Öffentlicher Dienst (TVÖD) zu fordern.

Im Berliner Koaltionsvertrag von 2016 steht, dass alle Tochterunternehmen in landeseigenen Betrieben an den Tarifvertrag Öffentlicher Dienst angeglichen werden sollen. Mit der Umsetzung sieht es jedoch schlecht aus. In den letzten Jahren haben Tocherfirmen der beiden landeseigenen Krankenhauskonzerne Charité und Vivantes (jedweils für sich allein) wochenlang gestreikt, um dieses Ziel zu erreichen. Bei Vivantes war das die Vivantes Service GmbH (VSG), bei der Charité die Charité Facility Management (CFM). Beide Belegschaften konnten sich bisher nicht durchsetzen.

Als Unterstützer_innen für die CPPZ waren neben Kolleg_innen der VSG und der CFM auch Krankenschwestern und Pfleger aus dem Mutterkonzern Charité und von Vivantes gekommen, die selber auch seit Jahren für eine bessere Personalausstattung kämpfen. Außerdem waren Studierende da, die für den TVStud kämpfen und Kollegen aus dem Botanischen Garten, der zur Freien Universität Berlin gehört. Sie haben erreicht, dass ihr Outsourcing zum 1.1.2018 rückgängig gemacht wurde.

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19. Nov. 2018

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labournet.tv

Rider gründen Transnationalen Dachverband der Kuriere

3457
ltv
Belgien
BRD
England
Frankreich
Indonesien
Italien
Spanien
Lebens- und Genussmittel
Transport und Logistik

Im Oktober 2018 haben sich Kuriere von 31 verschiedenen Kollektiven und Gewerkschaften in Brüssel zum bisher größten internationalen Kongress der Kuriere getroffen. Sie gründeten den Länderübregreifenden Dachverband der Kuriere (Transnational Courier Federation).

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“Diese Unternehmen arbeiten länderübergreifend, daher müssen wir auch transnationalen Widerstand organisieren.” (Ein Mitglied  des Kuriernetzwerkes der IWW)

Seit 2016 organisieren sich die Fahrer_innen der GiG Economy Platformen für bessere Bedingungen - in ganz Europa und darüber hinaus in Hong Kong, Indonesien, Argentinen und Australien. Mit ihren Demonstrationen und Streiks machen sie seitdem  Schlagzeilen. 

Ihre Geschichte ist die von David und Goliath: prekäre und austauschbare Arbeiter_innen lehnen sich gegen milliardenschwere Unternehen auf. Sie haben keine festen Arbeitsplätze und die selbstständigen Kuriere haben auch keine Arbeitnehmer_innenrechte und das Recht sich gewerkschaftlich zu organisieren wird ihnen vorenthalten. Wir schaffen sie es, sich trotzdem zu organsieren? Dies ist zu einer kleinen Obsession unter Journalist_innen und Akademiker_innen geworden, obwohl die Antwort darauf ziemlich simpel ist: sie vernetzen sich, treffen sich, überlegen sich eine Strategie und führen kollektive Aktionen durch.

Im Oktober 2018 haben sich Kuriere von 31 verschiedenen Kollektiven und Gewerkschaften in Brüssel zum bisher größten internationalen Kongress der Kuriere getroffen. Arbeiter_innen aus Frankreich, Italien, Finnland, Spanien, England, der BRD, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, der Schweiz und Belgien kamen für zwei Tage zusammen, um gemeinsam Ideen und Strategien zu diskutieren. Außerdem gründeten sie den Länderübregreifenden Dachverband der Kuriere (Transnational Courier Federation).

Die meisten Kuriere haben sich unter Plattform-Unternehmen wie Deliveroo, UberEats und Foodora organisiert, andere haben mit CoopCycle ihre eigenen Zustellunternehmen oder Kooperativen gegründet, wie z.B. die Kooperative Mensakas in Barceona. Manche sind Teil von Betriebsräten, andere haben sich in unabhängigen Kollektiven organisiert. Aber eines ist klar: dies ist der Beginn einer koordinierteren internationalen Kurierbewegung, die sich gegen prekäre Arbeitsbedingungen organsiert.

“Wir hoffen, dass wir in Zukunft länderübergreifend vorgehen können, quer durch die ganze Dienstleistungs- und Lebensmittelindustrie. Denn es geht nicht nur um uns, es geht um prekäre Arbeiter_innen im Allgemeinen und darum, wie Arbeit gesellschaftlich organisiert wird”, erklärt ein Aktivist der Justice4Couriers Kampagne aus Finnland, der an dem Treffen teilnahm.

Alle Macht dem Transnationalen Dachverband der Kuriere!

 

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engl. mit dt. UT

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29. Oct. 2018

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UberEats Fahrer_innen streiken in Großbritannien

3450
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England
Transport und Logistik

September 2018 - UberEats Kuriere haben überall in den UK wilde Streiks organisiert, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, den Lohn der Fahrer_innen um 40% zusenken, von 4,26 Pfund auf  2,62 Pfund pro Zustellung.

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UberEats Kuriere haben überall in Großbritannien wilde Streiks organisiert, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, den Lohn der Fahrer_innen um 40% zusenken, von 4,26 Pfund auf  2,62 Pfund pro Zustellung.

Am 19. September blockierten mehr als 300 Kuriere die Straße vor den UberEats Büros in London und skandierten: "Kein Geld, kein Essen!". Am nächsten Tag waren sie wieder da, und am Wochenende schlossen sich Kuriere in Plymouth dem Streik an. Dort mussten drei McDonalds Filiane ihren Lieferdienst einstellen. Schon vorher hatten UberEats Kuriere in Glasgow und Cardiff gestreikt.

Die Fahrer_innen verlangen mindestens 5 Pfund pro Zustellung, 1 Pfund pro gefahrenem Kilometer, ein Ende des "Boost" Systems, das die Bezahlung der Fahrer_innen stündlich verändert in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage und keine Bestrafung der Streikenden.

Während all dessen wurde bekannt, dass Uber Gespräche zur Übernahme von Deliveroo führt, dessen Marktwerk bei fast 2 Milliarden Pfund liegt. 

Für den 4. Oktober ist ein noch größerer landesweiter Streik geplant. McDonalds, TGI Fridays, Whetherspoons Arbeiter_innen werden gemeinsam mit Deliveroo und UberEats Kurieren gegen Armutslöhne protestieren.

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28. Sep. 2018

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Streikende UberEats Kuriere in London
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Callum Cant/labournet.tv

Die Atmosphäre um 1968

3435
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BRD
KFZ

Robert Schlosser spricht über die politische Atmosphäre um 1968

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Robert Schlosser spricht über die politische Atmosphäre um 1968. 

"Wenn wir Flugblätter verteilt haben, (...) standen teilweise 3, 4, Organisationen hintereinander bei Opel vor den Werkstoren. Und es bildeten sich Autostaus von 200, 300 Metern Länge. Und die wollten die haben. Man griff danach. Die wurden eifrigst im Betrieb auch gelesen und es wurde teilweise auch darüber gestritten und diskutiert." (aus dem Video)

Robert Schlosser arbeitete viele Jahre als angelernter Arbeiter, Facharbeiter und technischer Redakteur in verschiedenen Industriebetrieben, 1971/72 als Bandarbeiter bei Opel in Bochum. Er ist bis heute im Interesse sozialer Emanzipation theoretisch und praktisch aktiv. Wir haben ihn für unseren Dokumentarfilm über die GoG, eine kämpferische Betriebsgruppe bei Opel in Bochum, interviewt. 

Hier könnt ihr die Crowdfundingkampagne für den Film unterstützen: https://www.startnext.com/gog

 

media/labournet
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deutsch

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30. Jul. 2018

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Robert Schlosser
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1968 und die Arbeiter_innenbewegung in der BRD

3430
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BRD

Peter Birke beschreibt die Vorgeschichte der Streiks von 1969 und den Kampfzyklus 1969 bis '73 in der BRD. 

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Der Historiker und Aktivist Peter Birke beschreibt die Vorgeschichte der Streiks von 1969 in der BRD, an denen sich 150.000 -200.000 Industriearbeiter_innen beteiligt haben und den Kampfzyklus 1969 bis '73. 

"Es gab eine Arbeiter_innenbewegung vor '68, d.h. dass es traditionelle Strukturen der kommunistischen Bewegung in den Betrieben gab, trotz des Verbotes der KPD 1956. Das Spezifische an der Bewegung in den Betrieben vor '68 war: es gab tausende von wilden Kurzstreiks von Mitte der 50er Jahre bis Mitte der 60er Jahre. (...) Das wurde dann 1969 aktualisiert." 

Wir haben Peter Birke interviewt für unseren Film "Luft zum Atmen", über die "Gruppe oppositioneller Gewerkschafter" GoG, die 1972 bei Opel in Bochum entstanden ist.

Peter Birke hat das Buch "Wilde Streiks im Wirtschaftswunder" geschrieben, und ein Gespräch mit dem Aktivisten Wolfgang Hien über die Lehrlingsbewegung und politische Betriebsarbeit seit Mitte der 1960er Jahre herausgegeben: "Gegen die Zerstörung von Herz und Hirn".

media/labournet
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15. Jul. 2018

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Peter Birke
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labournet.tv

Unabhängige Gewerkschaften gründen eine neue globale Föderation

3422
ltv
Italien
USA
Fischerei und Landwirtschaft
KFZ
Lebens- und Genussmittel
Textilindustrie
Transport und Logistik

Im Mai 2018 wurde in Italien die Internationale Arbeiter*innen Konföderation (IAK) gegründet. Sie soll unabhängige Gewerkschaften und Arbeiterorganisationen über Grenzen hinweg vereinigen.

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Im Mai 2018 wurde in Italien die Internationale Arbeiter_innen Konföderation (IAK) gegründet. Sie soll unabhängige Gewerkschaften und Arbeiter_innenorganisationen über Grenzen hinweg vereinigen. Wir haben einige Delegierte des Kongresses nach ihren eigenen Gewerkschaftsaktivitäten und ihren Hoffnungen gefragt, die sie mit der neuen Konföderation verbinden. 

Die Londoner Gewerkschaft United Voices of the World (UVW) hat einen Bericht über ihr Erleben der Konferenz geschrieben (auf Englisch und auf Spanisch), den wir hier in Auszügen übersetzt haben:

Delegierte und Beobachter aus Griechenland, Brasilien, Marokko, Bulgarien, den Niederlanden, Belgien, Deutschlang, Italien, Katalonien, Spanien, Polen, den Vereinigten Staaten, Kanada, Frankreich, Österreich und Argentinien schickten Solidaritätsadressen oder nahmen an dem Kongress teil, der am Hauptsitz der unabhängigen italienischen Gewerkschaft USI stattfand.

Der Gedanke hinter der Gewerkschaftskonföderation ist es, die praktische internationale Solidarität unter kämpfenden Arbeiter_innen wieder neu zu entfachen, die – so formulierte es Miguel Pérez von der spanischen CNT – „in Taten ihren Ausdruck finden muss, die über Solidaritätsschreiben und kleine Proteste hinausgehen“. 

Delegierte der italienischen USI unterstrichen die historischen anarcho-syndikalistischen und revolutionär-syndikalistischen Ursprünge vieler der beteiligten Gewerkschaften und Kollektive: „Heute und mehr noch morgen braucht es eine kämpferische, freiheitliche und internationale Gewerkschaftsorganisation, die die Arbeiter_innen wirksam verteidigen und eine neue und freie Gesellschaft von Gleichen aufbauen kann, und zwar unabhängig von den traditionellen Partei- und Gewerkschaftsstrukturen.“ 

Die Berliner FAU-Gewerkschafterin Anna Baum erklärte, die unabhängigen Gewerkschaften beabsichtigen mit der neuen Konföderation, über die Grenzen hinweg Kräfte und Informationen zu bündeln und zu teilen – sie wollen sich dabei auf Arbeiter_innen konzentrieren, die zwar in verschiedenen Ländern, aber für dasselbe Unternehmen arbeiten. „Ein Schwerpunkt wird es sein, gemeinsame Kampagnenziele aufzustellen und zum Beispiel für einen branchenübergreifenden Kollektivvertrag zu kämpfen, der migrantische Arbeiter_innen vor Kontrollen der Einwanderungsbehörden schützt“, so Anna

„Die Energien für Kampagnen und Organisierung werden auf einer gemeinsamen Website oder Plattform gebündelt werden. Organisiert werden außerdem Workshops und Konferenzen, die kämpfende Arbeiter_innen aus anderen Ländern wie China und Indonesien zusammenbringen mit beispielsweise italienischen, deutschen und polnischen Arbeiter_innen. Dabei werden die Gewerkschaften der wohlhabenderen Länder die Teilnahme der Arbeiter_innen aus Niedriglohnländern finanziell unterstützen.“ 

Besprochen wurden auch koordinierte Überlegungen zur Durchsetzung internationaler Arbeitsstandards und die Idee, die Konföderation bei der International Labour Organisation (ILO) zu registrieren, so dass man Fälle von Arbeitsrechtsverletzungen seitens multinationaler Konzerne vor internationale Gerichte bringen kann. 

Mehrere aktive Gewerkschafter_innen aus Katalonien, Brasilien und Griechenland hoben hervor, dass die Arbeiter_innen vermehrt auf wilde Streiks, Straßenblockaden und andere kreative Widerstandsformen setzen, um die mangelnde Initiative der offiziellen Gewerkschaften und traditionellen Parteien auszugleichen, die die Interessen der Arbeiter_innen nicht mehr verteidigen können oder wollen. 

Zwei Faktoren – nämlich die grenzübergreifende Massenmigration von Arbeiter_innen sowie der Zugang zu Kommunikationstechnologien, mit denen diese Arbeiter_innen Kontakt halten können mit den Kämpfen in ihrem Heimatland und neue Kontakt herstellen können zu den Kämpfen in ihrem Ankunftsland – machen es nötiger denn je, dass unabhängige Gewerkschaften und Organisationen ihre Zusammenarbeit intensivieren und „versuchen, eine internationale Widerstandsbewegung aufzubauen“, so die Mitglieder der bulgarischen Autonomen Arbeitergewerkschaft ARS (Автономен работнически синдикат).

Die UVW-Gewerkschafterin Claudia Turbet-Delof erlebte den Kongress als „eine bereichernde Erfahrung, insbesondere für mich als feministische Gewerkschafterin mit Migrationshintergrund, so dass ich viel darüber nachgedacht habe, was gewerkschaftliche Organisierung für mich bedeutet und was wir, als Arbeiter*innen, zu erreichen hoffen.“ 

media/labournet
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engl./franz./span. mit dt. UT

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1. Jun. 2018

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Gründung der Konföderation in Parma, Gruppenbild
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Labournet.tv

Advocatus Diaboli

3413
ltv
BRD
Gesundheitswesen

Ausschnitte aus der Streikversammlung der VSG Kolleg_innen am 8. Mai 2018, am 28. Streiktag. 

kanalB.org

Ausschnitte aus einer Streikversammlung der VSG Kolleg_innen am 8. Mai 2018, am 28. Streiktag.

Die Vivantes Service GmbH (VSG) ist eine Tochter des kommunalen Krankenhauskonzerns Vivantes. 300 Mitarbeiter_innen arbeiten in der Logistik, im Patientenbegleitservice (PBS) oder in der Sterilisation für Löhne weit unterhalb des Tarifvertrages Öffentlicher Dienst (TVöD), den ihre Kolleg_innen im Mutterkonzern bekommen. Seit Jahren fordern sie, die Tarifflucht des Senates zu beenden und in den TVöD aufgenommen zu werden.

Meike Jäger (ver.di Bezirks­fach­be­reichs­lei­te­rin und Mitglied im Aufsichtsrat von Vivantes) erklärt ihre Rolle in der Streikversammlung so: “Mein Job hier ist, den Advocatus Diaboli zu spielen. Ich versuche, die andere Seite einzunehmen." Auf die Löhne und das Verhalten der Geschäftsführer_innen der VSG angesprochen sagt sie: "Frau Vetter und Herr Kubald mussen gucken, dass sie in Rahmen ihrer Vorgaben bleiben. Sie versuchen einen guten Job zu machen. (...) Sie verdienen keinen Spitzenlohn. (...)" 
Und zum weiteren Streikverlauf: "Wenn die Arbeitgeber sagen: 'Ist ja schön, dass ihr 'ne klare Linie habt, aber das ist uns immer noch zu viel', streiken wir weiter? Ja, aber wie lange?”

Diesen entmutigenden Sätzen stellen die Streikenden eine andere Sicht der Dinge entgegen: "Wenn wir ohne Ergebnis rausgehen, dann haben wir alles verdorben...dann sind wir die Loser." 

Unmittelbar nach dem Ende des Streiks, als eine Laufzeit von 3 Jahren und 3 Monaten festgeschrieben war, gab der Landesrechnungshof eine Rüge wegen zu hoher Managergehälter bei Vivantes heraus. Die Einschätzung der Tarifkommission dazu: "Wir müssen davon ausgehen, dass mit der Tarifflucht für uns nicht nachvollziehbare Sonderzahlungen in den Führungsetagen von Vivantes finanziert werden." (Stellungnahme vom 10. Juni 2018)

Hier ein Kommentar zum Video von Christian Frings, Stand vom 18.5.2018: Ein Lehrstück zum Elend des Klassenkampfs in Deutschland

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12. May. 2018

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labournet.tv

Ariane Müller, Krankenschwester

3393
ltv
BRD
Gesundheitswesen

Ariane Müller arbeitet seit 43 Jahren im Krankenhaus und engagiert sich seit Jahrzehnten für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal.

kanalB.org

Ariane Müller arbeitet seit 43 Jahren im Krankenhaus und engagiert sich seit Jahrzehnten für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal. 2005 hat sie im Bremer Klinikum Mitte die Betriebsgruppe "Uns reicht's Bremen" mitgegründet und 2017 das Pflegebündnis Bremen.

"Wichtig ist, dass wir uns bundesweit vernetzen, und ich persönlich bin mir sicher, dass wir es nicht mit einfachen Forderungen erreichen, indem wir an bestimmte Stellen, z.B. hier in Bremen an den Bremer Senat, appellieren, sondern wir müssen Druck erzeugen. Und in meinen Augen geht das nur, wenn wir flächendeckend, auch bundesweit Streiks organisieren. Nur diese Sprache versteh'n se." 

Dieses Video gehört zu unserer Themenseite zu den Kämpfen im Gesundheitsbereich.

 

media/labournet
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deutsch

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19. Feb. 2018

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media/labournet
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Ariane Müller, Pflegebündnis Bremen
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labournet.tv

Foodora und Deliveroo Fahrer_innen protestieren in Berlin

3388
ltv
BRD
Transport und Logistik

Am 24.01. 2018 haben Fahrer_innen von Foodora and Deliveroo in Berlin erneut gegen ihre prekären Arbeirsbedingungen protestiert.

kanalB.org

Am 24.01. 2018 haben Fahrer_innen von Foodora and Deliveroo in Berlin erneut gegen ihre prekären Arbeitsbedingungen protestiert. Sie müssen fast alle Reparaturkosten selbst bezahlen, was auch dazu führt, dass viele mit nicht verkehrsicheren Fahrädern durch die Stadt fahren, weil sie sich die Reparaturkosten nicht leisten können. Am Mittwoch warfen sie einen Haufen gebrauchter Fahrradteile vor das Delivery Hero Büro in Mitte, um dagegegen zu protestieren.

"Ich denke einige von euch Fahrern könnten locker ihr eigenes Fahrad komplett auf diesen Haufen werfen, runtergefahren wie es ist. (...) Foodora zwingt uns, mit unseren kaputten Fahrädern durch die Gegend zu fahren, bis wir uns die Reparaturkosten langsam und mühsam eingesammelt haben. (...) Foodora riskiert damit nicht nur unsere Sicherheit und unsere Gesundheit, sondern im schlimmsten Fall sogar unser Leben." (aus dem Video)

Derzeit finden überall auf der Welt Proteste von Fahradkurier_innen statt: Am 1. Januar 2018 haben Deliveroo Fahrer_innen in Haarlem gestreikt und konnten den Deliveroo Service für ein paar Stunden lahmlegen. In Hong Kong haben diese Woche hunderte Deliveroo Fahrer_innen gestreikt und es damit geschafft, eine neue Verschlechterung ihrer Arbeitsbedigungen abzuwenden.
Hier ein Artikel über den Streik in Hong Kongwknews.org/project/2/1/1644
 

media/labournet
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engl./dt. mit dt. UT

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26. Jan. 2018

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Protest vor Delivery Hero in Berlin
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labournet.tv und Gege

Uni Streik Berlin

3387
ltv
BRD
Öffentlicher Dienst

Rede eines streikenden Tutors der Technischen Universität Berlin am 23. Januar 2018

kanalB.org

Rede eines streikenden Tutors der Technischen Universität Berlin am 23. Januar 2018.  

Nach dem ersten Warnstreik am 16. Januar rufen GEW und ver.di wieder zu einem Streik der studentischen Beschäftigten in Berlin auf. Sie fordern unter anderem eine Anhebung des Stundenlohns auf 14€. Zur Zeit verdienen sie - wie vor 16 Jahren - 10,98€ . Auch die FAU hat sich dem Streik angeschlossen.

Am Donnerstag, 25.Januar um 13:30 Uhr wird eine zentrale Demonstration vom Olof-Palme-Platz zum TU Mathe-Gebäude stattfinden. (Veranstaltungshinweis auf Facebook)

media/labournet
unistreik2_0.mp4

deutsch

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24. Jan. 2018

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Tutor der TU Berlin hält eine Rede
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labournet.tv

1:2, 1:5 und keine Nacht allein!

3378
ltv
BRD
Gesundheitswesen

Micha, Krankenpfleger an der Charité, reflektiert über die Kämpfe an der Charité seit 2015 und überlegt, wie diese Erfahrungen für Streikende an anderen Häusern fruchtbar gemacht werden könnten. 

kanalB.org

Micha, Krankenpfleger, reflektiert über die Kämpfe an der Charité seit 2015 und überlegt, wie diese Erfahrungen fruchtbar gemacht werden könnten.

Er bedauert das Abweichen von den ursprünglichen Forderungen "1:2, 1:5 und keine Nacht allein", mit denen die Belegschaft 2015 in den Streik gegangen war. Statt bei dieser einfachen Forderung zu bleiben, die ein festes Zahlenverhältnis zwischen Pflegenden und Patient_innen umreißt und dass Kolleg_innen "keine Nacht allein" verbringen sollen, wurde nach dem Streik 2015 sofort über ein ganz anderes Personalbemessungsmodell verhandelt: die sogenannte PPR (Pflegepersonalbemessungsregelung). Die PPR bildet seitdem die Grundlage für weitere Kämpfe und Verhandlungen an der Charité aber auch anderswo.

Dieses Video ist Teil unserer Themenseite zu den Streiks im Gesundheitswesen.

media/labournet
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20. Dec. 2017

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Michael, Pfleger an der Charité Berlin
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labournet.tv

Amazon macht uns krank

3376
ltv
BRD
Frankreich
Polen
Handel
Transport und Logistik

Sechs Arbeiter_innen aus den Amazon-Lagern in Leipzig, Poznań und Orléans sprechen über Arbeitsbedingungen, Hetze, Unfälle, arbeitsbedingte Krankheiten, das unerträgliche Schichtsystem und ihren Widerstand.

kanalB.org

Seit Anfang 2015 kommen regelmäßig Arbeiter_innen aus mehreren Amazon-Lagern in Deutschland, Frankreich und Polen im Rahmen des "Grenzübergreifenden Treffens von Amazon-Beschäftigten" zusammen. Sie diskutieren ihre Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit dem global agierenden Unternehmen und planen gemeinsame Aktionen.

Im April 2017 sprachen sie über die vielen arbeitsbedingten Krankheiten und Verletzungen, die sie sich aufgrund der durch die Vorgesetzten betriebenen Arbeitshetze zuziehen. Das ist ein Problem, das in allen Amazon-Lagern auftaucht.

Im Sommer initiierten sie deswegen eine Kampagne unter dem Titel Safe Package und verteilten Flugblätter in ihren Amazon-Lagern, in denen sie die Arbeiter_innen zur Arbeit "streng nach Vorschrift" aufforderten... also dem Packen "sicherer Pakete" auf eine Art und Weise, die ihre Gesundheit schont.

Im Rahmen dieser Kampagne ist auch dieser Film entstanden, in dem sechs Arbeiter_innen aus den Amazon-Lagern in Leipzig, Poznań und Orléans über Arbeitsbedingungen, Hetze, Unfälle, arbeitsbedingte Krankheiten, das unerträgliche Schichtsystem und ihren Widerstand sprechen.

 

media/labournet
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poln./dt./franz. mit dt. UT

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29. Nov. 2017

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Gesichter von sechs Amazon Arbeiter_innen im Interview
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Grenzübergreifendes Treffen von Amazon Arbeiter_innen / labournet.tv

Streik an der Charité 2015

3359
ltv
BRD
Gesundheitswesen
Öffentlicher Dienst

ver.di Sekretär Kalle Kunkel über Vorgeschichte, Hintergründe und Ergebnis des Streiks an der Charité 2015

kanalB.org

ver.di Sekretär Kalle Kunkel spricht in diesem Interview vom März 2017 über Vorgeschichte, Hintergründe und Ergebnisse des Streiks an der Charité im Juni 2015.

"Man ist immer davon ausgegangen, die Ärzteschaft ist eine zentrale Berufsgruppe, wenn die wollen, dann können sie den Laden mit relativ wenig Leuten lahmlegen. - Eine selbstbewußte Pflege kann das genauso. Mit relativ wenig Leuten in einer extremen Art und Weise zeigen, wie wichtig man ist.“ (aus dem Video)

Der im Anschluß an den Streik vereinbarte Tarifvertrag ist ausgelaufen und von ver.di nicht verlängert worden, weil Vereinbarungen dazu wie viel Personal auf den Stationen sein muss, nicht eingehalten wurden. 

Siehe auch unsere Themenseite "Kämpfe im Gesundheitsbreich" mit weiteren Videos zum Thema.

media/labournet
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27. Aug. 2017

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Kalle Kunkel über den Streik an der Charité 2015
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labournet.tv

Wir suchen Fördermitglieder

3329
ltv
BRD

labournet.tv - ein Bildergedächtnis für die Geschichte der Klassenkämpfe. Hilf uns dabei den täglichen Widerstand der Leute sichtbar zu machen. Und ihre Kraft, die Welt zu verändern.

kanalB.org

Die Arbeitswelt ist gut abgeschirmt vor neugierigen Blicken. Schon Marx wusste: Es ist dunkel da unten. Er beschrieb die „verborgne Stätte der Produktion, an deren Schwelle zu lesen steht: No admittance except on business.“ Obwohl sie das Leben von Milliarden Menschen bestimmt, obwohl hier Ware und Profit und unsere gesamten Lebensgrundlagen produziert werden, gilt das Geschäftsgeheimnis. Weil Arbeit immer Ausbeutung ist, ist der Arbeitsplatz ein anrüchiger Ort. Hell wird es, wenn sich etwas bewegt. Kämpfe machen das Licht an. Mit diesem Licht filmen wir.

labournet.tv ist ein politisches Projekt, ein Bildergedächtnis für die Geschichte der Klassenkämpfe. Es soll weiter existieren.

Die Stiftung Menschenwürde und Kommunikation in der Arbeitswelt hat den Aufbau und die ersten Jahre von labournet.tv finanziell ermöglicht, seit 2018 müssen wir die Arbeit durch Fördermitglieder und Spenden finanzieren. 182 Menschen unterstützen uns bereits regelmäßig, wir brauchen aber noch 218 mehr, um langfristig weitermachen zu können. Wir brauchen 5.000 Euro im Monat: für Redaktion und Verwaltung, Filmproduktion, Büro- und Servermiete, Untertitelung, Webseitenwartung, Kommunikation und Grafik, Druckkosten und Technik.

Egal ob mit fünf, zehn oder 50 Euro im Monat: Hilf uns dabei, den Widerstand der Leute und ihre Kraft, die Welt zu verändern, sichtbar zu machen! Danke!

http://de.labournet.tv/unterstuetzt-uns

 

media/labournet
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4. May. 2017

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Hotel Bauen enteignet, Feiernde Arbeiter_innen
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labournet.tv / Musik: La Canaille

Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens

3323
ltv
BRD
Gesundheitswesen

Kalle Kunkel (ver.di) spricht über die Ökonomisierung des Gesundheitswesens in der BRD seit den 1980er Jahren und ihre Folgen für die Beschäftigten: 

kanalB.org

Kalle Kunkel (ver.di) spricht über die Ökonomisierung des Gesundheitswesens in der BRD und ihre Folgen für die Beschäftigten: extreme Arbeitsverdichtung und Tarifflucht durch Auslagerung und Privatisierung.

Im Fall der Charité z.B., einem Unternehmen, das dem Land Berlin gehört, wurden etwa sogenannte "patientenferne" Dienstleistungen in die Charité Facility Management GmbH (CFM) ausgegliedert, die Belegschaft kämpft seitdem um ihre Bezahlung nach dem Tarifvertrag Öffentlicher Dienst, bzw. die Rückführung in die Charité. Der letzte Warnstreik der CFM Kolleg_innen Anfang März 2020 wurde wegen der Corona Krise unterbrochen. 

Das Video ist Teil unsrerer Themenseite Kämpfe im Gesundheitsbereich.

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18. Apr. 2017

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labournet.tv

Filmprojekt über den Widerstand der Belegschaft bei Opel in Bochum

3293
ltv
BRD
KFZ
kanalB.org

Die Gruppe "Gegenwehr ohne Grenzen" (GoG) ist ein Zusammenschluss von Arbeitern, die bei Opel in Bochum beschäftigt waren.
Seit 1972 treffen sie sich jede Woche. Früher, um unabhängige, progressive Betriebsarbeit zu machen. Nach der Schließung von Opel 2014 unter anderem, um über einen Film über die vielen Kämpfe der Belegschaft seit den 1970er Jahren nachzudenken. In diesem kurzen Video erzählen drei GoG Mitglieder, was sie mit dem Film weitergeben möchten.

Die GoG hat labournet.tv mit der Umsetzung beauftragt. Um dem Film fertigstellen zu können, haben wir eine Crowdfunding Kampagne gestartet. Hier könnt ihr das Zustandekommen des Films untertützen: https://www.startnext.com/gog

 

media/labournet
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18. Jan. 2017

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drei GoG Mitglieder vor dem Opel Werk in Bochum
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labournet.tv

Ausbeutung an der TU Berlin

3265
ltv
BRD
Uruguay
Öffentlicher Dienst

Zwei Doktorand_innen berichten von Ausbeutung, unsicheren Arbeitsbedingungen und Mobbing an der Technischen Universität Berlin.

kanalB.org

Zwei Doktorand_innen berichten von Ausbeutung, unsicheren Arbeitsbedingungen und Mobbing während ihrer Feldforschung in Uruguay im Rahmen des Forschungsprojektes „RuralFutures“ der TU Berlin. Als sie ihren Aufenthalt abbrechen und nach Berlin zurückkehren, um von der Universität eine Untersuchung und Normalisierung ihrer Arbeitsbedingungen zu verlangen, müssen sie feststellen, dass es in der Technischen Universität Berlin keine funktionierenden gewerkschaftlichen Strukturen gibt, mit deren Hilfe sie ihren Forderungen Nachdruck verleihen könnten. Nach Monaten der Auseinandersetzungen ist es ihnen schließlich gelungen, ihre Rechte mit Hilfe der FAU durchzusetzen.

In Frankfurt gibt es seit diesem Jahr eine Initiative für den Aufbau einer Hochschulgewerkschaft mit dem Namen unterbau. Auf der Webseite der Initiative heißt es: "Grundsätzlich bedarf es einer Organisation, die Einfluss auf Alltag und Struktur der Hochschulen nimmt sowie Erfahrungen aus Kämpfen weitergibt – und das kontinuierlich. Wir orientieren uns dabei am Konzept einer inklusiven Basisgewerkschaft, wie es aus anderen Ländern bekannt ist. In ihr soll Platz sein für alle, die sich gegen die Verhältnisse wehren und sie überwinden wollen – unabhängig von ihrer Statusgruppe. Ob WiMis, Reinigungs- und Mensakräfte, Hilfskräfte, Lehrbeauftragte, Studierende oder Verwaltungsangestellte – wir brauchen eine föderale Gewerkschaft, in der die Basis koordiniert agiert."

media/labournet
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spanisch/englisch/deutsch mit dt. UT

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21. Oct. 2016

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Doktorandin mit gelber Weste, Helm, Fernglas, Klemmbrett und Stift in einem Feld in Uruguay
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labournet.tv

Heißer August bei H&M in Italien

3263
ltv
Italien
Transport und Logistik

H&M Arbeiter_innen in Italien kämpfen gegen unwürdige Arbeitsbedingungen. "Es ist wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 11 Stunden Schichten, Arbeit auf Abruf."

kanalB.org

Die Streikwelle der migrantischen Logistikarbeiter_innen in Italien hat sich auf H&M ausgeweitet. In diesem Video vom 20. August 2016 sehen wir eine Blockade des H&M Werkes in Casalpusterlegno, Lombardei. Die Streikenden stehen ihren Kolleg_innen gegenüber, die zur Schicht gehen wollen, dann aber in kleinen Grüppchen überlaufen. Der Streik hat am 28. Juli in dem Standort Stradella bei Pavia begonnen und sich im August auf Casalpusterlegno ausgeweitet. Die Forderungen sind: normale Arbeitszeiten, ein Ende der Praxis, am Abend vorher zu erfahren ob man am nächsten Tag arbeitet oder nicht, unbefristete Vollzeitverträge und die Einhaltung des Nationalen Tarifvertrages, der Mindeststandards für die Arbeit in den Warenlagern festlegt.

"Es ist wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 11 Stunden Schichten, Arbeit auf Abruf, die Arroganz der Arbeitgeber, die die Regierung hinter sich haben. ...und wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, harter Kampf ohne Angst, und die Lieder der revolutionären und proletarischen Bewegung, die unser Land aufgebaut hat,  kommen zurück." (von der Facebookseite von SICobas Piacenza)

Hier der Boykottaufruf von

Der Gesamtbetriebsrat von H&M Deutschland hat eine Solidaritätserklärung an die streikenden Arbeiter_innen in Italien geschickt.

media/labournet
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italienisch mit dt. UT

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22. Aug. 2016

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media/labournet
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Etwa 70 streikende H&M Arbeiter_innen stehen vor ihrem Warenlager in Casapusterlegno, Lombardei, SICobas Fahnen und erhobenen Fäusten
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SI Cobas Piacenza / labournet.tv

Nuit Debout Berlin

3231
ltv
BRD
Frankreich
kanalB.org

Die erste "Nuit Debout" in Berlin, am 40. März 2016.

Eine Aktivistin erklärt, wie es zu dieser Versammlung am Mariannenplatz kam und was die Gründe für die "Nuit Debout" Bewegung in Frankreich sind. Sie berichtet, welche Änderungen mit der "Reform" des Arbeitsrechtes in Frankreich bevorstehen.  Mit dem 31. März 2016, dem Beginn der Bewegung, begann auch der Beginn einer neuen Datumszählung: der März geht immer weiter.  

media/labournet
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12. Apr. 2016

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Aktivist_innen von Nuit debout berlin treffen scih auf dem Mariannenplatz
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labournet.tv

Politische Verfolgung in der frühen BRD am Beispiel des Strafgefängnisses Wolfenbüttel

3206
ltv
BRD

Workshop zum Thema am 5.12.2015

kanalB.org

In den 50er Jahren setzte sich in der BRD ein Gesinnungsstrafrecht gegen Mitglieder der Kommunistischen Partei KPD durch. Auch für kleine Vergehen wie das Verteilen von Flugblättern wurden ihnen monatelange Haftstrafen aufgebrummt, - zum Teil von Richtern, die schon in den 30er Jahren Kommunist_innen verurteilt hatten und jetzt wieder ihr Amt ausüben dürften. Auch die Inhalftierten waren oft schon in den 30er und 40er Jahren als Kommunist_innen in Gefängnissen und in Konzentrationslagern eingesperrt. 
Nachdem diese Facette des westdeutschen Antikommunismus 70 Jahre lang kaum öffentlich diskutiert wurde, wagen sich nun die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel und die Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen e.V. an die Aufarbeitung. Sie haben am 5.12.2015 einen Workshop zum Thema durchgeführt, der hier fast vollständig dokumentiert ist. 

Gesprochen haben die Zeitzeugen  Willi Gerns, Gerd Graw und Walter Gruber, die in den 50er Jahren in Wolfenbüttel inhaftiert waren, sowie Angehörige ehemaliger Gefangener, Dr. Jens-Christian Wagner (Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten), Jan Korte (MdB), Prof. Josef Foschepoth (Historiker), Victor Perli (Vorsitzender der RLS Niedersachsen), Martina Staats (Leiterin der Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel), Lukas Busche (wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel), Florian Grams (Historiker, Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen).

media/labournet
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21. Dec. 2015

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Zeitzeugen sprechen auf der Tagung zur Verfolgung der DKP in der frühen Bundesrepublik
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labournet.tv

Amazon Arbeiter_innen treffen sich in Poznań

3196
ltv
BRD
Polen
Handel
Transport und Logistik

Lagerarbeiter_innen aus Polen und der BRD trafen sich im polnischen Poznań, September 2015.

kanalB.org

Im September 2015 trafen sich Lagerarbeiter_innen aus Polen und der BRD im polnischen Poznań, um zu beratschlagen, wie sie sich gemeinsam gegen ihren Arbeitgeber Amazon zur Wehr setzen können.

In den folgenden Jahren wurden alle sechs Monate Treffen von Amazon Arbeiterinnen organisiert: in Berlin, Paris, Bad Hersfeld, Poznań, Leipzig, Madrid, und Lille.

Christian Krähling, Amazon Arbeiter und Aktivist aus Bad Hersfeld, der auch an dem Treffen teilnahm, ist am 10. Dezember 2020 gestorben.  Amazon Workers International haben diesen bewegenden Nachruf auf ihn veröffentlicht. 

"Er zeigte uns, dass es für ihn nicht nur um Traifverträge ging, sondern darum, die Würde der Arbeiter_innen zurück zu gewinnen, im Kampf gegen Amazon Manager, die jeden Tag versuchten, die Arbeiter_innen zu demütigen."

media/labournet
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polnisch, deutsch, englisch mit dt. UT

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13. Oct. 2015

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labournet.tv

Mall Of Shame - Stand der Dinge 2015

3155
ltv
kanalB.net

Ein Update zum Kampf der um ihren Lohn geprellten rumänischen Bauarbeiter in Berlin, vom Februar 2015. Die Arbeiter hatten im Sommer und Herbst 2014 für knapp 6 Euro die Stunde und ohne Vertrag auf der Baustelle des Einkaufszentrums "Mall Of Berlin" am Potsdamer Platz gearbeitet. Seitdem kämpfen sie zusammen mit der FAU um den Lohn, der ihnen vorenthalten wurde.

Die Spenden, die die FAU gesammelt hat, um Essen und Unterkunft für die Kämpfenden zu finanzieren, geht langsam zur Neige. Dazu kommt, dass zwei der Geprellten keine neuen Anstellung am Bau finden, weil sie sich im Kampf exponiert haben und ihre Gesichter bekannt geworden sind.  Sie wollen in Berlin eine Schmuckwerkstatt eröffnen um sich zu finanzieren und den Kampf fortführen zu können. Wenn ihr ihnen dabei helfen wollt, hier das Spendenkonto: Alex Mitchell, Verwendungszweck "Schmuck" IBAN: DE16 1005 0000 1063 2002 76

"Der Bau der „Mall of Berlin“ soll nach rbb-Angaben ca. eine Milliarde Euro gekostet haben. In Auftrag gegeben wurde er von der HGHI Leipziger Platz GmbH, die Ausführung übernahm eine „Arbeitsgemeinschaft Leipziger Platz N° 12“ unter Geschäftsführung der inzwischen insolventen Fettchenhauer Controlling und Logistic GmbH. Direkt verantwortlich für den Lohnbetrug sind die Subunternehmen Metatec-Fundus GmbH & Co. KG aus Berlin-Kreuzberg sowie openmallmaster GmbH aus Frankfurt am Main, jedoch liegt die Hauptverantwortung für die Zustände auf der Baustelle bei der „Arbeitsgemeinschaft“ und letztlich beim Auftraggeber." (FAU)

media/labournet
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2. Sep. 2015

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labournet.tv

Die Angst wegschmeissen

3177
ltv
Italien
Transport und Logistik

Ausgerechnet den migrantischen Arbeiter_innen der Logistikbranche in Italien gelingt es, sich aus ihren erniedrigenden Arbeitsbedingungen heraus zu kämpfen.

kanalB.org

Seit 2008 ist Norditalien Schauplatz ungewöhnlicher Ereignisse. Unternehmen, Politik und Medien nutzen den Kriseneinbruch, um die ohnehin schon bröckelnden Arbeiter_innenrechte weiter auszuhöhlen; auf der anderen Seite formiert sich jedoch gerade am untersten Ende der Lohnskala ein lebendiger und schlagkräftiger Widerstand.

Ausgerechnet den prekären und größtenteils migrantischen Arbeiter_innen in der Logistikbranche gelingt es, sich durch solidarische und effektive Organisierung aus ihrer Isolation und ihren erniedrigenden Arbeitsverhältnissen herauszukämpfen. Ein Kampf, der nicht nur ihre Arbeitsbedingungen, sondern ihr ganzes Leben verändert.

"Ich redete seit 2012 mit den Mädels, denn ich hatte von der Gewerkschaft SI Cobas gehört. Aber es gab da eine große Angst, denn sie bringen dich in eine Situation der Unterwürfigkeit. Du bist versklavt. Sie machen dir solche Angst, dass du nichtmal mehr 'A' sagst. Du sagst gar nichts mehr, du arbeitest Stück für Stück für Stück...  Ich sprach also mit den Mädels und ich weiß nicht, wie es kam: Es war ein Glück." (Yoox Arbeiterin, aus dem Film)

****************

In eigener Sache:
Damit wir unsere Arbeit fortsetzen können, braucht labournet.tv neue Fördermitglieder.
Hier gehts zur Spendenseite: https://de.labournet.tv/unterstuetzt-uns 
Danke.

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italienisch mit dt. UT

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5. Jun. 2015

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Streikender mit Megafon mit Kollegen die ihm zuhören
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labournet.tv - Rosa Cannone/Johanna Schellhagen

Die Angst wegschmeißen - Trailer

3170
ltv
Italien
Transport und Logistik

Die Bewegung der Logistikarbeiter_innen in Italien

kanalB.net

Seit 2008 ist Norditalien Schauplatz ungewöhnlicher Ereignisse. Unternehmen, Politik und Medien nutzen den Kriseneinbruch, um die ohnehin schon bröckelnden Arbeiter_innenrechte weiter auszuhöhlen; auf der anderen Seite formiert sich jedoch gerade am untersten Ende der Lohnskala ein lebendiger und schlagkräftiger Widerstand.

Ausgerechnet den prekären und größtenteils migrantischen Arbeiter_innen in der Logistikbranche gelingt es, sich durch solidarische und effektive Organisierung aus ihrer Isolation und ihren erniedrigenden Arbeitsverhältnissen herauszukämpfen. Ein Kampf, der nicht nur ihre Arbeitsbedingungen, sondern ihr ganzes Leben verändert.

Der Film in ganzer Länge: https://de.labournet.tv//die-angst-wegschmeissen 

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italienisch mit dt. UT

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5. Apr. 2015

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labournet.tv - Rosa Cannone/Johanna Schellhagen

Demo gegen IKEA in Piacenza

3143
ltv
Italien
Transport und Logistik

Demo gegen IKEA in Piacenza

kanalB.org

Am 14. September 2014 fand in Piacenza eine große Demonstation in Solidarität mit 24 entlassenen IKEA Lagerarbeitern statt. Arbeiter_innen und Unterstützer_innen aus ganz Italien waren angereist, um ihre Wiedereinstellung zu fordern. Das Video gibt Auskunft über die Gründe und die politische Bedeutung der Entlassungen.

Am 19.12.2014 fand auch in Berlin eine Kundgebung vor IKEA statt: 

Aus dem Aufruf:

"Weihnachten bei IKEA - für die Arbeiter der beiden Warenlager in Piacenza/Italien heißt das nicht love, peace und harmony in familienfreundlicher Atmosphäre, sondern knallharter Arbeitskampf! IKEA unterschreitet in seinen Warenlagern in Italien seit Jahren die gesetzlichen Mindeststandards der Logistikbranche:

die Arbeitszeiten der Mitarbeiter werden von den Vorarbeitern willkürlich nach Wohlgefallen festgelegt. Der Stundenlohn liegt unter dem des nationalen Tarifvertrags für die Branche, mit runterfrisierten Lohnabrechnungen werden die Arbeiter um weitere Teile ihres Lohnes geprellt. Es gibt weder Krankengeld noch bezahlten Urlaub. Seit 2012 versuchen sich die IKEA-Arbeiter mit Hilfe einer kleinen Basisgewerkschaft dagegen und gegen die respektlose Behandlung durch ihre Vorarbeiter zu wehren. Als im April diesen Jahres ein Gewerkschaftsmitglied vom Dienst suspendiert wird, treten 144 Kollegen in Streik und berufen eine Versammlung im Lager ein. 24 von ihnen werden entlassen – genau die 24, die Mitglieder in der Gewerkschaft sind. IKEA will sich der Störenfriede entledigen und den anderen Angst machen, um seine Mitarbeiter in Ruhe weiterhin unterbezahlt und prekär anstellen zu können.

Wir fordern zusammen mit den restlichen Kollegen von IKEA-Piacenza die sofortige Wiedereinstellung der 24 gefeuerten Gewerkschaftsmitglieder!"

media/labournet
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italienisch mit dt. UT

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15. Dec. 2014

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labournet.tv

Mall der Schande

3137
ltv
BRD
Rumänien
Bau

Bauarbeiter aus Rumänien protestieren gegen Lohnraub am Potsdamer Platz

kanalB.org

Berlin, 1. 12.2014 - Fünf Euro Lohn und ein Arbeitsvertrag waren vereinbart. Rumänische Arbeiter haben monatelang 10 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche und gezwungenermaßen schwarz auf der Trockenbaustelle der Mall Of Berlin am Leipziper Platz gearbeitet und wurden dann um ihren Lohn geprellt. Sie protestieren nun seit einer Woche vor Ort. Jeden Tag harren sie 6 Stunden am Leipziger Platz in der Kälte aus. Kommt sie besuchen und bringt eure Solidarität und eine Thermoskanne Heißgetränke mit! 

Am Samstag, 6. Dezember um 14h gibt es eine Demonstration, um den Bauherren Andreas Fettchenhauer und den Investor Harald Huth zu zwingen, die ausstehenden Löhne auszuzahlen. Die Demo soll auch die skandalösen Bedingungen für migrantische Arbeiter_innen in Berlin im Allgemeinen zum Thema machen.

Wann? 6. Dezember 2014 14h

Wo? Leipziger Platz 12 (U-Bhf Postdamer Platz)

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englisch mit dt. UT

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28. Nov. 2014

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labournet.tv and L. Sauviat

Linke Kollektive im Kampfzyklus der Logistikarbeiter_innen

3130
ltv
Italien
Transport und Logistik

Linke Kollektive im Kampfzyklus der Logistikarbeiter_innen

kanalB.org

Aktivist_innen aus drei linken Kollektiven in Bologna, die wir im September 2014 getroffen haben,  erklären, warum sie sich an den seit 2008 andauernden Kämpfen der migrantischen Arbeiter_innen in der Logistikbranche beteiligen.

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24. Oct. 2014

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labournet.tv

Der Staat des Kapitals in Cassina de Pecchi

3127
ltv
Italien

Bericht über den seit Mai 2014 andauernden Kampf der entlassenen Arbeiter von DIELLE in Mailand

kanalB.net

"Wenn ich das in meiner Firma machen würde, bin ich einen Tag später verhaftet", sagt der Besitzer eines an die Müllsortierungsanlage DIELLE angrenzenden Unternehmens. Was wir am 23. September in Cassina de Pecchi bei Mailand  erlebt haben, wirft ein Schaglich auf die illegalen, mafiösen Zustände im italienischen Billiglohnsektor, in dem vor allem Migrant_innen beschäftigt sind - und ist ein Beispiel haarsträubender Komplizenschaft zwischen Staat und Arbeitgeber_innen. 

Keine Sicherheitsvorkehrungen, ein Toter und mehrere Verletzte, Hungerlöhne, Lohnraub und respektloses Verhalten haben dazu geführt, dass die Arbeiter der Müllsortierungsanlage DIELLE in Cassina de Pecchi im Großraum Mailand im Mai 2014 in den Streik getreten sind. Eine Woche nach Streikbeginn kündigte die Unternehmensleitung dem Subunternehmen, über das die Arbeiter eingestellt waren und die Arbeiter waren auf der Straße. (Diese Subunternehmen heißen in Italien "Kooperativen", wobei "Kooperativen" in diesem Fall mit der allgemeinen Bedeutung des Wortes nichts mehr zu tun haben, sondern zu Instrumenten geworden sind, um Arbeiter_innen noch effektiver ausbeuten zu können.) Seit vier Monaten protestieren die Arbeiter nun gegen den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Sie blockieren die Tore um zu verhindern, dass die Arbeiter der neuen Kooperative auf das Gelände kommen. Am 23. 9. morgens kam die Polizei, um den Streikbrechern Zugang zur Anlage zu verschaffen. Sie arbeitete dabei direkt mit der Besitzerin des Unternehmens samt Familienangehörigen, dem Chef der neuen "Kooperative", über die die neuen Arbeiter eingestellt sind, zusammen. Einer der Familienangehörigen der Besitzerin hat versucht, uns die Kamera aus der Hand zu schlagen. Zwei Arbeiter wurden wegen angeblichen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen. Das Gericht hat sie tags drauf wieder freigelassen. Der Prozess ist auf den 3.12.2014 festgesetzt.

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27. Sep. 2014

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labournet.tv

Alle oder keine_r!

3123
ltv
BRD

Für die Weiterarbeit des Hausteams in der ver.di Jugendbildungsstätte Konradshöhe e.V.!

kanalB.net

Interview mit einem der 17 kämpfenden Teamer_innen der ver.di JBS Konradshöhe.

"In Konradshöhe, einer Jugendbildungsstätte mit gewerkschaftlichem Hintergrund in Berlin-Reinickendorf, beginnt das Seminarangebot im neuen Schuhljahr ohne die 17 Teamer_innen, die noch vor der Sommerpause in der Bildungsstätte gearbeiten haben.

Nach einem Konflikt über die Rahmenbedingungen eines Seminars und über die Formen der kollektiven Organisierung der Teamer_innen wurden Ende Juni auf einen Streich 17 Rahmenvereinbarungen gekündigt. Einigen Seminarleiter_innen, die die Hausleitung daraufhin telefonisch kontaktierten, wurde die weitere Zusammenarbeit aufgekündigt, während anderen ein Neueinstieg angeboten wurde.

Nun stehen einige der Seminarleiter_innen auf der Staße, andere werden bedeutende Einkommenseinbußen haben. Nach dem Motto: "Alle oder keine_r" forden sie gegenüber der Hausleitung, allen Teamenden den Wierereinstieg zu ermöglichen" (aus dem Flyer)

Solidarität mit den solidarischen Seminarleiter_innen in Konradshöhe!

Mehr Info auf : http://17aufeinenstreich.blogsport.de
Kontakt: 17aufeinenstreich [at] riseup [dot] net

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23. Sep. 2014

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Solidaritätskundgebung für eine Gefangenen Gewerkschaft

3116
ltv
BRD

Solidaritätskundgebung für eine Gefangenengewerkschaft, Berlin 14. 08. 2014

kanalB.net

Berlin 14. 08. 2014, Solidaritätskundgebung für eine Gefangenengewerkschaft vor der Senatsverwaltung für Justiz Gefangene verdienen, wenn sie schon länger arbeiten, bis zu 14,55 Euro - pro Tag. Seit April 2014 gibt es gibt eine Initiative von Gefangenen in der JVA Tegel, sich gewerkschaftlich zu organisieren und durch diese Organisierung den Mindestlohn und die Zahlung von Rentenversicherungsbeiträgen für Leute, die im Knast arbeiten durchzusetzen. Die Initiative dehnte sich auf andere Knäste aus und es gibt etwa 600 Gefangene, die diese Organisierung unterstützen. Dagegen, dass der Berliner Justizsenator es ablehnt, Arbeit im Knast als Lohnarbeit amzuerkennen - er sieht darin eine Resozialisierungsmaßnahme - und somit auch das Recht der Gefangenen sich gewerkschaftlich zu organisieren nicht anerkennt, protestierten etwa 40 Menschen.

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16. Aug. 2014

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labournet.tv

26. Juli 2014 - Protest vor Ikea Tempelhof

3111
ltv
BRD
Italien
Transport und Logistik

Solidarität mit den Entlassenen von IKEA in Piacenza

kanalB.net

Am 26. Juli wurden in der Ikea Filiale in Tempelhof in Berlin Flugblätter verteilt, um gegen die Entlassung von 24 gewerkschaftlich aktiven Lagerarbeitern bei Ikea in Piacenza (Italien) zu protestieren und die Kundinnen über die Geschäftspraktiken von Ikea zu informieren. Die Arbeiter wurden im Juni 2014 entlassen, weil sie seit 2012 erfolgreich gegen ihre unmenschlichen und illegalen Arbeitsbedingungen zur Wehr gesetzt und die Einhaltung des nationalen Tarifvertrages erkämpft haben.

Der 26. Juli ist der Auftakt für eine Kampagne gegen Ikea, die so lange geführt wird, bis die Arbeiter in Piacenza wieder eingestellt sind. In Italien protestierten Lagerarbeiter_innen und Unterstützer_innen in 12 Städten vor Ikea Filialen. Auch in Wien gab es eine Kundgebung. Die Kundinnen sind gebeten, in ihrer Ikea Filiale die Wiedereinstellung der Kollegen in Piacenza zu fordern und Ikea bis zur Wiedereinstellung zu boykottieren.

Die Streikkasse des S.I.Cobas kann mit einer Überweisung auf dieses Konto unterstützt werden:

Stichwort: “cassa di resistenza”:
Empfänger: Sindacato Intercategoriale Cobas
Adresse: Via Marco Aurelio 31, 20127 Milano
IBAN: IT13N0760101600000003046206

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27. Jul. 2014

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Aktionstag gegen IKEA 26. Juli 2014

3105
ltv
Italien
Transport und Logistik

Video über die Hintergründe der Entlassungen bei IKEA in Piacenza

kanalB.org

Seit 2011 kämpfen in Italien die meist migrantischen Arbeiter_innen in der Logistikbranche für reguläre Arbeitsbedingungen. In vielen großen Unternehmen ist es ihnen gelungen, durch entschlossenes, militantes Vorgehen die Einhaltung der nationalen Standards zu erzwingen und sich gegen die Vorarbeiter, die Subunternehmen, die Polizei und die großen Gewerkschaften und die Medien durchzusetzen. Sie sind auch deshalb erfolgreich, weil große Teile der radikalen Linken, sowie kleine Basisgewerkschaften sich mit ihnen solidarisieren und ihre Aktionen unterstützen. Ikea versucht nun, diesen erfolgreichen Kampfzyklus zu unterbrechen und eine Trendwende durchzusetzen: in Piacenza wurden bisher 24 Arbeiter des IKEA Lagers entlassen, alle Mitglied in der Basisgewerkschaft S.I.Cobas.

Zeigen wir unsere Solidarität.

Macht mit beim Aktionstag gegen IKEA am 26. Juli 2014. Wenn ihr es nicht bis zur großen Demo in Piacenza schafft, dann organisiert einen öffentlichkeitswirksame Aktion in einem IKEA Laden in Eurer Nähe und informiert die Italiener_innen auf der Facebookseite der Kampagne Smonta Ikea (IKEA abbauen) über eure Aktion.

Ein Angriff auf eine* ist eine Angriff auf alle.

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12. Jun. 2014

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140 Entlassungen beim Jüdischen Museum Berlin

3109
ltv
BRD

Interview mit drei Arbeiterinnen des Besucherservice im Jüdischen Museum Berlin

kanalB.net

Juni 2014, Berlin - Interview mit drei Arbeiterinnen des Besucherservice im Jüdischen Museum Berlin

Ende Juli 2014 sollen etwa 140 Mitarbeiter_innen des Besucherservice im Jüdischen Museums Berlin ihren Job verlieren. Der Besucherservice ist seit Jahren ausgelagert und die betroffenen Arbeiter_innen sind bei der Xenon Service GmbH angestellt. Das Jüdische Museum Berlin hat der Xenon GmbH zum 31. Juli 2014 gekündigt und den Besucherservice neu ausgeschrieben. "Die neues Ausschreibug ist sehr stark zugeschnitten auf eine Sicherheitsfirma, es steht nichts mehr drin von inhaltlichen Aufgaben,  die der Besucherservice leisten soll", sagt eine der betroffenen Arbeiterinnen. 

Es gibt zudem Vermutungen, dass die Kündigung im Zusammenhang steht mit einem Arbeitskampf 2011, als die Belegschaft eine Lohnerhöhung von 7,50 auf 8,20 Euro durchsetzte. Nach diesem Kampf wurde das Team als "unruhig" bezeichnet.

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1. Jun. 2014

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labournet.tv

Warum macht ihr Videos über Arbeiter_innenkämpfe?

3144
ltv

Skype Interviews mit Videoaktivist_innen

kanalB.net

Ein Zusammenschnitt von Skype-Interviews mit Leuten von vier Videokollektiven, die regelmäßig über Arbeiter_innenkämpfe berichten: reelnews aus Britannien, diakoptes aus Griechenland, laborbeat aus den USA und Mosireen aus Ägypten. Wir wollten wissen, warum diese Kollektive Videos zu Arbeiter_innenkämpfe machen, was ihre Probleme sind und welche Reaktionen die Videos nach sich ziehen.

Diese Interviews enstanden im Rahmen einer Diskussion , die wir im Mai 2014 in Berlin organisierten. Es ging um die Funktion von Video-Aktivismus in Arbeiter_innenkämpfen, auch im Vergleich zu ähnlichen Erfahrungen in den 1970er Jahren, im Besonderen die der Gruppe Medvedkine aus Frankreich (hier das Interview, das wir mit Bruno Muel, einem der Gründungsmitglieder, gemacht haben.) Seit 2011 im Zuge der Wirtschaftskrise eine neue Welle von Kämpfen (einschließlich Arbeiter_innenkämpfen) begann, haben Videokollektive wie labourbeat, diakoptes, mosireen und reelnews eine wichtige Rolle in der Dokumentation der Kämpfe in den Betrieben gespielt. Mit dem Abebben der Kämpfe in Ländern wie Ägypten sehen sie sich einer wachsenden Anzahl von Problemen und Repression gegenüber.

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15. May. 2014

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labournet.tv

Der Kampf der Logistikarbeiter_innen in Italien

3096
ltv
Italien
Transport und Logistik

Hintergrundinterview mit einem Logistikarbeiter und zwei Aktivisten der Basisgewerkschaft S.I.Cobas

kanalB.net

"Wenn wir Streikposten machen, dürften wir eigentlich weder Waren, noch Produktionsmittel noch Menschen blockieren. - Wir blockieren aber in der totalen Illegalität alles."

Die (meist migrantischen) Logistikarbeiter_innen in Italien haben es in den letzten sechs Jahren geschafft, durch militante Streiks ihre menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen grundlegend zu verbessern. Während sie früher regelmäßig bei der Lohnabrechnung betrogen und von den Vorarbeitern mit gewalttätiger Arroganz behandelt wurden, haben sie jetzt in vielen Unternehmen normale Bedingungen für sich erkämpft. Wegen dieser Erfolge organisieren sich immer mehr Arbeiter_innen in der Basisgewerkschaft S.I.Cobas und setzen sich mit ihren Kolleg_innen zur Wehr. Sie haben es geschafft, sich italienweit zu organisieren und gegenseitig in ihren Kämpfen zu unterstützen, sodass auch Kämpfe in Warenhäusern gewonnen werden konnten, in denen zunächst nur ein kleiner Teil der Beleschaft in den Streik getreten war. Der Kampfzyklus hatte zudem eine integrative Kraft für die radikale Linke in Italien, die die Logistikarbeiter_innen tatkräftig unterstützt. 

- Hintergrundinterview mit einem Logistikarbeiter und zwei Aktivisten der Basisgewerkschaft S.I.Cobas.

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10. Apr. 2014

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Zwei Sprecher und ein Delegierter der italienischen Basisgewerkschaft SI Cobas sitzen nebeneinander auf einem Sofa
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labournet.tv

Aufstand in Bosnien

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ltv
Bosnien-Herzegowina

Video-Abriss über den Aufstand in Bosnien vom Februar 2014

kanalB.net

Video-Abriss über den Aufstand in Bosnien vom Februar 2014.

Die Proteste begannen in Tusla am 4. Februar, als Arbeiter_innen verschiedener privatisierter Fabriken eine Demonstration machten, um ihre Löhne einzufordern, die ihnen seit Jahren voreinhalten werden. Bei der Demonstration am 5. Februar wurden sie von der Polizei brutal angegriffen. Das hat eine Welle von Solidarität vor allem von jungen, arbeitslosen Leuten ausgelöst, die auf die Straßen gingen und das Regierungsgebäude des Kantons Tusla stürmten und niederbrannten, woraufhin die Regierung zurücktreten musste. Die Solidaritätsbewegung weitete sich daraufhin auf ganz Bosnien und nach Serbien, Kroatien, Montenegro und Mazedonien aus.

In dem Video, in dem wir Fernsehbilder und eigene Aufnahmen kombiniert haben, sprechen Protestierende über die Zustände in ihrem Land und wir sehen, was auf den Straßen geschah.  Auffallend ist, dass sich viele ältere Menschen an den wütenden Protesten beteiligten.

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11. Mar. 2014

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labournet.tv / Diakoptes Berlin

Interview mit Dita Arbeiter_innen in Tusla

3081
ltv
Bosnien-Herzegowina

Februar 2014 - Interview mit Dita Arbeiter_innen in Tusla

kanalB.org

Februar 2014 - Interview mit Arbeiter_innen der Reinigungsmittelfabrik Dita in Tusla. Sie hatten am 5. Februar zusammen mit anderen Arbeiter_innen demonstriert und waren von der Polizei brutal angegriffen worden. Daraufhin hatten sich v.a. junge und arbeitslose Menschen mit ihnen solidarisiert und das Regierungsgebäude des Kantons Tusla gestürmt und in Brand gesetzt.

In unserem Video erzählen sie die Geschichte ihres Kampfes und geben eine Einschätzung der Bewegung, die derzeit Bosnien-Herzegowina in Atem hält.

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19. Feb. 2014

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labournet.tv, Diakoptes Berlin

Streik bei Alfa Laval, Puna, Indien

3067
ltv
Indien

2013 Streik bei Alfa Laval, Puna, Indien

kanalB.net

Seit dem 1. Oktober 2013 streiken Vertragsarbeiter der schwedischen Firma Alfa Laval in Puna. Das Unternehmen hat vor einem Jahr angekündigt, dass sie ihre Produktion 2015 an eine anderen Standort verlagern wollen und haben 400 Vertragsarbeiter entlassen. Daraufhin gründeten die verbleibenden Vertragsarbeiter eine Gewerkschaft.

Die Gründe für den Streik sind: Schikanierung durch das Management, große Lohnunterschiede zwischen den Vertragsarbeitern und den Festangestallten, Arbeitsverdichtung und mangelnde Beschäftigungssicherheit. Sie wollen feste Verträge.

In vielerlei Hinsicht ist dieser Streik typisch für viele Streiks in Indien: Die Geschäftsführung stellt schnell Streikbrecher ein, um die Auswirkungen des Streiks auf die Produktion abzudämpfen. Auf der anderen Seite führt die Angst vor Polizeirepression dazu, dass manche der Arbeiter sich stark auf die Gewerkschaft verlassen, die den Streik oft in Richtung legalistischer Forderungen und symbolischer Aktionen lenkt, die in eine Sackgasse führen und die Arbeiter voneinander isoliert hält, obwohl sie in der selben Gegend und unter ähnlichen Bedingungen arbeiten und mit ähnlichen Mißständen zu kämpfen haben.    

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24. Dec. 2013

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labournet.tv

Blockupy goes Arbeitskampf

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BRD
Handel

20.12.2013 - Solidaritätsaktion von Blockupy Berlin mit dem Streik im Einzelhandel

kanalB.org

20.12.2013 - Solidaritätsaktion von Blockupy Berlin mit dem Streik im Einzelhandel. Blockupy ist ein Aktionsbündnis von Gruppen u.a. aus dem Spektrum der Interventionistischen Linken.

Ein Aktivist von der Gruppe "Waffen der Kritik" erklärt: "Wir wollen 'ne Tradition wieder aufbauen, die es mal gegeben hat in diesem Land und in anderen Ländern, dass Studierende und Arbeiter Seite an Seite kämpfen (...)"

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23. Dec. 2013

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Streik im Einzelhandel - Kaufland Oranienburg

3065
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BRD
Handel

Streik im Einzelhandel - Kaufland Oranienburg

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12.12.2013 - Streikende Einzelhändlerinnen vor einer Kauflandfiliale in Oranienburg. Ungefähr 50 Menschen aus dem Laden streiken, Kolleg_innen aus anderen Betrieben und Familienangehörige kommen dazu. "Wir können auch auf die Barrikaden gehen und uns wehren gegen die Chefs!" sagt der Sohn einer langjährigen Kaufland Verkäuferin, der seine Mutter beim Streik unterstützt.

Die Kolleg_innen sind nicht so überzeugt von dem Pilotabschluß in Baden-Württemberg wie die linke Presse oder die Ver.di Sekretär_innen. Ein Mitglied des Betriebsrates vom Kaufland Oranienburg sieht den Abschluß eher als troianische Pferd: "Es wurde ein zweiter Tarifvertrag für die Warenverräumung eingeführt. Das ist nicht gut, weil man dann die Gefahr hat, dass Mitarbeiter die neu ins Unternehmen kommen über diesen Tarifvertrag eingegliedert werden. Wir befürchten dass gerade in Häusern, die keinen Betriebsrat haben, die Mitarbeiter umgruppiert werden. Das geht ganz schnell, man holt die Leute ins Büro, sagt, 'Mach mal die Tür zu, wir müssen dir was sagen, die Zahlen stehen schlecht, du machst ja mehr oder weniger Warenverräumung (...), bitte unterschreib hier, wir müssen dich umgruppieren.' - Das wird so passieren." (aus dem Film)

Die neue Lohngruppe der Verräumer_innen wird mit 9,54 Euro pro Stunde (später 9,74 Euro) vergütet.

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14. Dec. 2013

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Demo der Einzelhändler_innen am 6.12.2013

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BRD
Handel

Stimmen von Einzelhandels-Beschäftigten zum allseits gefeierten Tarifabschluss in Baden Württemberg

kanalB.org

6.12.2013, Berlin Alexanderplatz - Wenige Stunden nach dem allseits gefeierten Tarifabschluss in Baden-Württemberg gehen in Berlin die Einzelhändler_innen zusammen mit den Lehrer_innen auf die Straße. Sie kritisieren die Einführung einer Leichtlohngruppe für die Verräumer_innen. 

Ein Verräumer, der bei Ikea in Spandau arbeitet, bringt die Salamitaktik der Arbeitgeber so auf den Punkt: "Ich find's gut, dass die Kassierer weiterhin gut bezahlt werden, und hoff' mal, dass da eine Lösung für die Logistiker auch noch kommt. Dass die jetzt nicht sagen, 'Ok wir unterschreiben!', und dann stehen wir in drei Jahren wieder auf der Straße, weil die Arbeitgeber fordern, dass die Kassierer weniger kriegen."

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9. Dec. 2013

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Streik im Einzelhandel 2013

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BRD
Handel

29.11.2013 Berlin-Steglitz - Protestkundgebung der Streikenden des Einzelhandels in Berlin und Brandenburg

kanalB.org

29.11.2013 Berlin-Steglitz - Protestkundgebung der Streikenden des Einzelhandels in Berlin und Brandenburg

Vorgeschichte: Die Arbeitgeber haben zum Jahresbeginn 2013 den Manteltarifvertrag und die Entgelttarifverträge gekündigt. Sie verlangen eine weitere Flexibilsierung und Deregulierung der Arbeitszeiten, die Streichung des Zuschlags für Kassier_innen, Einführung von Leichtlohngruppen für Warenverräumer und Auffüller_innen, und die Streichung von Spät und Nachtzuschlägen für dieselben. 25.000 Beschäftigte im Einzelhandel sind seitdem in die Gewerkschaft eingetreten mit dem Ziel, den Manteltafrifvertrag zu erhalten und einen Euro mehr Lohn pro Stunde zu erkämpfen.

Die nächste Verhandlungsrunde für Berlin-Brandenburg findet am 17. Dezember statt.

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1. Dec. 2013

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Hey Textile Arbeiter_innen im Streik

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Türkei
Textilindustrie

Istanbul, Taksim Platz, Juni 2013 - Arbeiterinnen von Hey Textile sind seit 485 Tagen im Streik.

kanalB.org

Istanbul, Taksim Platz, Juni 2013 - Arbeiter_innen von Hey Textile sind seit 485 Tagen im Streik. Sie protestieren gegen ihre Entlassung und fordern die Löhne ein, die ihnen von der Geschäftsleitung vorenthalten werden.

Vor ihrer Entlassung arbeiteten sie teilweise 24, 36, 48 Stunden Schichten und schliefen auf den Fließbändern. 

"Zuerst hat sie uns wie Sklav_innen arbeiten lassen und dann entlassen", sagt eine der Arbeiterinnen über die Leiterin des Unternehmens, Aynur Bektas, die nichtdestotrotz von Premierminister Erdogan am Internationalen Tag der Frau gewürdigt und als Unternehmerin geehrt wurde.

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27. Aug. 2013

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labournet.tv

Die Medwedkin-Gruppen: von Besançon nach Sochaux

3113
ltv
Frankreich

Interview mit Bruno Muel (April 2014)

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Interview mit Bruno Muel (April 2014) über die Geschichte der Medwedkin-Gruppen.

Die Medwedkin-Gruppen waren Gruppen von Filmtechniker_innen und Fabrikarbeiter_innen in Frankreich, die sich entschlossen hatten, gemeinsam Dokumentarfilme zu drehen, um ihre Lebensrealität in der Fabrik und ihren Kampf gegen die Ausbeutung abzubilden. Dieses Experiment, initiiert von Chris Marker, begann im Jahr 1967 in Besançon und setzte sich 1968 mit der Gründung einer weiteren Medwedkin-Gruppe in Sochaux fort. Beteiligt waren hier Filmemacher wie Bruno Muel und junge Arbeiter_innen einer Peugeot-Fabrik.

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11. Aug. 2013

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labournet.tv

Turkish Airlines Streik

3029
ltv
Türkei
Transport und Logistik

Juni, 2013. Interview mit entlassener und streikender Turkish Airlines Arbeiterin Gezi Park, Istanbul.

kanalB.tv

Juni, 2013. Interview mit einer Arbeiterin von Turkish Airlines im Gezi-Park, Istanbul, die streikte und entlassen wurde. Mehr als 300 Arbeiter_innen wurden vor einem Jahr entlassen, weil sie sich in der gewerkschaftlichen Organisierung engagierten.

Das Management der Turkish Airlines und die Regierung arbeiten zusammen, um die laufenden Streiks zu brechen und zu vertuschen. Im Gezi-Park sind die Streikenden nicht mehr unsichtbar.

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türkisch mit dt. ut.

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16. Jul. 2013

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labournet.tv

Die Rolle von Arbeiter_innenkämpfen in der Gezi-Park-Bewegung

3026
ltv
Türkei

Juni 2013. Ein Interview mit Ali Ergin Demirahan über die jüngsten Kämpfe in der Türkei.

kanalB.org

Juni 2013. Ein Interview mit Ali Ergin Demirhan (sendika.org) über die jüngsten Kämpfe in der Türkei, die zum heutigen Aufbegehren führten. Er spricht von wichtigen Arbeiter_innenkämpfen, etwa in der Tekel-Tabakfabrik, von laufenden Streiks, etwa bei Turkish Airlines, von der Bedeutung der Arbeiter_innenbewegung in der türkischen Geschichte und von der neuen Rolle der Gewerkschaften angesichts der zunehmenden Prekarisierung.

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20. Jun. 2013

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labournet.tv

#DirenGezi - Gazi Mahallesi 10. Juni 2013

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ltv
Türkei

Im kurdisch-alevtischen Stadtteil Gazi in Istanbul gibt es jeden Abend eine Solidaritätsdemonstration für die Leute im Gezi-Park

kanalB.tv

10. Juni 2013 - Im kurdisch-alevtischen Stadtteil Gazi in Istanbul gibt es, wie jeden Abend seit beginn der Besetzung, eine Solidaritätsdemonstration für die Leute im Gezi-Park. Gazi ist ein kämpferischer Stadtteil mit einer Tradition von linker Organisierung.

Der Film zeigt einen Aspekt der Bewegung, den Widerstand in anderen Teilen Istanbuls, der in den Medien wenig abgebildet wird.

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20. Jun. 2013

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labournet.tv

Die Klinik der Solidarität

3011
ltv
Griechenland
Gesundheitswesen

Die Klinik der Solidarität in Thessaloniki

kanalB.org

Die „Klinik der Solidarität“ im nordgriechischen Thessaloniki wurde im Herbst 2011 von engagierten Kolleg_innen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich gegründet. Die Ambulanz wird von den behandelnden Ärzt_innen, Krankenpfleger_innen und Therapeut_innen selbstverwaltet geführt. Bis zu 100 Patient_innen nehmen täglich die Leistungen der Ambulanz in Anspruch.

Wegen fehlendem Versicherungsschutz und massiver Einsparungen im Gesundheitssystem nimmt die Zahl der Patient_innen stetig zu. Die Gesundheitsambulanz versteht sich als politisches Projekt und setzt sich neben der konkreten Arbeit in der Ambulanz auch aktiv gegen Gesundheits- und Sozialabbau, Rechtsextremismus und Rassismus ein.

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12. May. 2013

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Kann bio fair sein?

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ltv
BRD
Fischerei und Landwirtschaft

Kann bio fair sein? Ausbildung bei einem Gartenbaubetrieb in Brandenburg

kanalB.tv

Ausbildung bei einem Gartenbaubetrieb in Brandenburg

Aktuell gibt es viele Skandale in der Bio-Branche. In Mittelpunkt stehen große Biobetriebe und die Frage, ob Bioprodukte tatsächlich gesünder oder besser für die Umwelt sind. Nie erwähnt werden dagegen die Arbeitsbedingungen in der Bio-Branche. Gibt es allgemein die  Erwartung, dass sie besser sind als in der traditionellen Landwirtschaft? Ist das überhaupt möglich?

Dieser Film ist eine kurze Dokumentation über den Fall der Auszubildenden Conchita L.: Sie arbeitet in einem Gartenbaubetrieb in Brandenburg für 1,30 Euro netto in der Stunde. Als ihr Chef, ein  Bezirkspolitiker der Grünen, ihr anbietet, sie in Naturalien zu bezahlen, geht sie zur Rechtsberatung der Gewerkschaft FAU, die sie in der Folge bei einem Arbeitskampf unterstützt.

Im Juli 2013 gab das Arbeitsgericht Conchita L.- und der FAU Recht und verurteilte den Betreiber zur einer Lohnnachzahlung von 2.750 Euro.  

"Der von ihm gezahlte Lohn kann auch dann als unangemessen gelten, wenn er vertraglich vereinbart und branchenüblich ist. Der tariflich nicht gebundene Landwirt argumentierte wiederholt, er habe L. denselben Lohn gezahlt wie dem Auszubildenden vorher. Zudem müsse allen klar sein, dass im ökologischen Landbau prekäre Bedingungen herrschten, vor allem mehr gearbeitet werde. Deshalb sei schon seine Zustimmung zur auf 30 Stunden verminderten Wochenarbeitszeit ein Zugeständnis.

Doch all das half ihm, wie auch Hinweise auf angebliches Fehlverhalten L.s, nicht. Es kam der Tarifvertrag der IG BAU zur Anwendung, den L. Anwalt Klaus Stähle zur Berechnung der Nachzahlungen herangezogen hatte. »Das könnte Signalwirkung für andere Auszubildende haben«, sagte Stähle vor Gericht." (Neues Deutschland)

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21. Mar. 2013

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Caliban und die Hexe

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Interview mit Silvia Federici über ihr Buch "Caliban und die Hexe - Frauen, der Körper und die ursprüngliche Akkumulation"

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Silvia Federici spricht über ihr 2004 erschienenes Buch "Caliban und die Hexe - Frauen, der Körper und die ursprüngliche Akkumulation", das im Herbst 2012 erstmals auf deutsch erschienen ist.

In dem Buch entwickelt Federici anhand historischer Studien die These, dass der Kapitalismus die reaktionäre Antwort auf die massiven antifeudalen Befreiungskämpfe des späten Mittelalters gewesen sei. Um diese (egalitären) Befreiungskämpfe zu stoppen und den Kapitalismus durchzusetzen sei es nötig gewesen, einen generalisierten Angriff gegen Frauen und den weiblichen Körper zu starten. Höhepunkt dieses Angriffes seien die Hexenverbrennungen gewesen.

 

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3. Sep. 2012

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Silvia Federici über ihr Buch sprechend
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So wird Geld verdient!

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ltv

Ein literarischer Streifzug zur Geschichte des Geldes, vorgetragen von Rolf Becker.

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Rolf Becker liest literarische Texte über das Thema Geld, von der Antike bis zur Gegenwart.

Schon seit Aristoteles wurde die Frage gestellt was Geld ist und woher seine Macht kommt. Wie Marx im "Kapital" dazu geschrieben hat, konnte Aristoteles in seiner Zeit, als Lohnarbeit noch nicht vorherrschend war, diese Frage nicht erschöpfend antworten. Man ist trotzdem überrascht zu hören, wie diese alten Texte über das Thema Geld, die Rolf Becker zu Leben erweckt, von Sophokles bis Cicero und von Shakespeare bis Heine, immer noch so treffend sind.

"Gold? Kostbar, flimmernd, rotes Gold? Nein, Götter! Nicht eitel ficht’ ich. So viel hievon macht schwarz weiß, häßlich schön; Schlecht gut, alt jung, feig tapfer, niedrig edel. " (Shakespeare, Timon von Athen)

Leider mussten wir alle Texte aus dem 20. Jahrhundert aus Copyright-Gründen herausschneiden.

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30. Jun. 2012

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Interview mit Kim Jin Suk

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Südkorea
Maschinenbau

Interview mit Kim Jin Suk, die von Januar bis November 2011 einen Kran in der Werft Hanjin Heavy Industries and Construction in Busan/Südkorea besetzt hat

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Interview mit Kim Jin Suk, die von Januar bis November 2011 einen Kran in der Werft Hanjin Heavy Industries and Construction in Busan/Südkorea besetzt hat. Die Gewerkschafterin protestierte damit gegen die Entlassung von 600 Kolleg_innen und die Verlagerung von Teilen der Produktion in die Philippinen.

"Diese Kranbesetzung war ein Signal an die demokratische Bewegung, die in Südkorea eine lange Tradition hat. Zehntausende kamen aus dem ganzen Land mit Bussen nach Busan und gaben den Streikenden Hoffnung. Mit Tränengas und Farbkanonen wollte die Polizei die Versammlungen auflösen. Doch die Unterstützer wurden immer mehr. Das wendete das Blatt. Bei Wahlen im Betrieb gewannen die streikenden Gewerkschafter die Mehrheit und das Management musste schließlich einlenken." (AK Internationalismus in der IG Metall)

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26. Jun. 2012

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Kampf bei Ssangyoung

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ltv
prekäre arbeit
KFZ
Südkorea

Interview mit einem Arbeiter und Augenzeugen über den Streik bei Ssangyoung Automobiles in Pyeongtaek/Südkorea.

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Interview mit Kim Jeongwook, einem Arbeiter und Augenzeugen, über den Streik bei Ssangyoung Automobiles in Pyeongtaek/Südkorea.

Nachdem die Arbeiter_innen aus der Presse von bevorstehenden Massenentlassungen erfahren hatten, gründeten sie eine Gewerkschaft der prekär Beschäftigten und fingen im Mai 2009 an zu streiken. Der Streik dauerte 77 Tage an. Es kam zu gewaltsamer Repression durch Polizei und Schläger.

Während und in Folge des Streiks haben sich 22 Menschen, Arbeiter_innen und deren Familienangehörige, das Leben genommen. Das Interview macht klar, was es für Menschen in Südkorea bedeutet, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. 

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koreanisch mit dt. UT

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8. Jun. 2012

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labournet.tv

Skype Interview mit Baba Aye

2920
ltv
Nigeria
Energie und Bergbau

Skype Interview mit Baba Aye, einem Gewerkschafter aus Nigeria, über die Bewegung gegen die Abschaffung der Treibstoff-Subventionen in Januar 2012.

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Skype Interview mit Baba Aye, einem Gewerkschafter aus Nigeria, über die Bewegung gegen die Abschaffung der Treibstoff-Subventionen in Januar 2012.

Als die nigerianische Regierung im Januar 2012 die Subventionen abschaffen und damit den Benzinpreis um 120% erhöhen wollte, brach eine große Protestbewegung und ein acht Tage andauernder Generalstreik aus. In über 50 Städten kam es zu Demonstrationen, an denen sich insgesamt Millionen von Menschen beteiligten.

Baba Aye hat für den "Socialist Workers Bulletin" einen sehr detaillierten Artikel über die Ereignisse geschrieben.

In dem Skype-Interview haben wir Baba Aye Fragen über die Rolle der Gewerkschaften gestellt, und ob er denkt, dass die Proteste wieder aufflammen werden.

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englisch mit dt. UT

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1. Jun. 2012

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Otto Köhler über Ferdinand Porsche

2825
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BRD
KFZ

Wolfsburg, 3.12.2011 - Otto Köhler spricht über Ferdinand Porsche

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Wolfsburg, 3.12.2011 - Im Rahmen der Tagung "Ferdinand Porsche - Genialer Techniker oder Kriegsverbrecher?" spricht Otto Köhler (gestorben 2018) über Ferdinand Porsche und die Zwangsarbeiter_innen in dem von diesem geleiteten VW Werk.

In dem Werk sind 20.000 Zwangsarbeiter_innen unter KZ-ähnlichen Bedingungen festgehalten worden. Den Müttern nahm man ihre Säuglinge weg und brachte sie in ein Kinderheim, wo sie fast alle starben. Noch 1944 orderte Porsche höchstpersönlich 800 neue Zwangsarbeiter_innen.

In dem Vortrag bewertet Köhler die Rolle des Historikers Hans Mommsen. Mommsen untersuchte in einer Arbeitsgemeinschaft mit einem 7 köpfigen Team die Geschichte von VW in der NS-Zeit. Nach Abschluß dieser Forschungen konstatierte Mommsen 1991,  dass eine individuelle Entschädigung der Zwangsarbeiter nicht möglich sei. Durch pauschale Abstandszahlungen an die Häftlinge würde man der Sache nicht gerecht, so Mommsen. Er habe "Angst vor sekundären Korruptionserscheinungen".

VW war den Zwangsarbeiter_innen rund 100 Millionen Mark an Löhnen schuldig geblieben. Dieser Summe entsprachen 1991, Zinsen eingerechnet, über zwei Milliarden DM. Von VW bewilligt wurden 1991 12 Millionen DM für den Bau von Jugendbegegnungsstätten in Polen als "überindividuelle Entschädigung". 

Erst 1996, als Mommsen sein Buch "Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich" herausbringt, spricht er sich für eine Entschädigung der Zwangsarbeiter_innen von VW aus.  - Als die meisten von ihnen schon gestorben waren.

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6. Dec. 2011

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labournet.tv

SAT - Informationstour im Juni 2011

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Spanien

Vom 23. Juni bis 28. Juni 2011 gibt es eine Reihe von Informationsveranstaltungen mit dem Aktivisten Miguel Sanz der andalusischen Basisgewerkschaft SAT.

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Die andalusische Basisgewerkschaft SAT wurde 2007 gegründet und ist die Nachfolgeorganisation der Landarbeiter_innengewerkschaft SOC. Seit den 70er Jahren besetzten die in der SOC organisierten besitzlosen Landarbeiter_innen Land der Großgrundbesitzer_innen, um es in kommunalen Besitz zu überführen, kollektiv zu bearbeiten und darauf zu wohnen. Sie waren damit sehr erfolgreich und konnten ihre Lebensbedingungen verbessern. Seit der Krise 2008 führ die SAT auch große politische Mobilsierungen durch, um gegen die Abwälzung der Krisenfolgen auf die Bevölkerung zu protestieren.

Als Antwort auf diese Mobilisierungen versucht der  Staat jetzt durch scharfe Repressionsmaßnahmen die SAT handlungunfähig zu machen. Die Gerichte verhängten Haftstrafen von insgesamt 29 Jahren und Bußgelder von derzeit 328.000 Euro.

Um Solidarität für die SAT zu organisieren wird ein Genosse in Berlin, Poznań, Hamburg und Köln über die aktuelle Lage der SAT und die Widerstandbewegung in Spanien berichten. 

23. Juni 2011, 19h  - FAU Lokal Lottumstr. 11, Berlin

25. Juni 2011, 18h  - ROZBRAT ul. Pułaskiego 2, Poznań

27. Juni 2011, 19h - Centro Sociale, Sternstrasse 2,  Hamburg

28. Juni 2011, 19h - Naturfreundehaus, Kapellenstr. 9a, Köln Kalk 

Organisiert von: FAU-Berlin, Inicjatywa Pracownicza, jour fixe der gewerkschaftslinken hamburg, Blauer Montag, labournet.tv // Unterstützt von: t.i.e, Arbeitskreis Internationalismus in der IG-Metall, Forum Betrieb, Gewerkschaft und soziale Bewegungen, Avanti-Berlin, Netzwerk IT, LabournetGermany und Gruppe Soziale Kämpfe  

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spanisch mit dt. ut.

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6. Jun. 2011

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Protestbewegung in Frankreich 2010

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Frankreich

Beschreibung der Protestbewegung in Frankreich von Mai bis Oktober 2010.

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Beschreibung der Protestbewegung in Frankreich von Mai bis Oktober 2010: Gegen was wurde protestiert? - Ablauf, Beteiligung, politische Einschätzung von Bernard Schmid.

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22. Dec. 2010

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Streik der Zuckerrohrarbeiter

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Kolumbien
Fischerei und Landwirtschaft

Im Herbst 2008 streiken die Zuckerrohrarbeiter in Kolumbien. Sie haben sich massenhaft gemeinsam organisiert und werden von ihren Frauen, der Bevölkerung und einigen kämpferischen Gewerkschaften unterstützt.

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Im Herbst 2008 streiken die Zuckerrohrarbeiter in Kolumbien. Sie haben sich massenhaft gemeinsam organisiert und werden von ihren Frauen, der Bevölkerung und einigen kämpferischen Gewerkschaften unterstützt.

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spanisch mit dt. UT

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14. Oct. 2009

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