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Ausbeutung an der TU Berlin
Ausbeutung an der TU Berlin
spanisch/englisch/deutsch mit dt. UT
|17 min
| 2016 |hits: 3070
Zwei Doktorand_innen berichten von Ausbeutung, unsicheren Arbeitsbedingungen und Mobbing während ihrer Feldforschung in Uruguay im Rahmen des Forschungsprojektes „RuralFutures“ der TU Berlin. Als sie ihren Aufenthalt abbrechen und nach Berlin zurückkehren, um von der Universität eine Untersuchung und Normalisierung ihrer Arbeitsbedingungen zu verlangen, müssen sie feststellen, dass es in der Technischen Universität Berlin keine funktionierenden gewerkschaftlichen Strukturen gibt, mit deren Hilfe sie ihren Forderungen Nachdruck verleihen könnten. Nach Monaten der Auseinandersetzungen ist es ihnen schließlich gelungen, ihre Rechte mit Hilfe der FAU durchzusetzen.
In Frankfurt gibt es seit diesem Jahr eine Initiative für den Aufbau einer Hochschulgewerkschaft mit dem Namen unterbau. Auf der Webseite der Initiative heißt es: "Grundsätzlich bedarf es einer Organisation, die Einfluss auf Alltag und Struktur der Hochschulen nimmt sowie Erfahrungen aus Kämpfen weitergibt – und das kontinuierlich. Wir orientieren uns dabei am Konzept einer inklusiven Basisgewerkschaft, wie es aus anderen Ländern bekannt ist. In ihr soll Platz sein für alle, die sich gegen die Verhältnisse wehren und sie überwinden wollen – unabhängig von ihrer Statusgruppe. Ob WiMis, Reinigungs- und Mensakräfte, Hilfskräfte, Lehrbeauftragte, Studierende oder Verwaltungsangestellte – wir brauchen eine föderale Gewerkschaft, in der die Basis koordiniert agiert."
team: labournet.tv