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Die Rebellion der Selbstermächtigten in Neuquén

Die Rebellion der Selbstermächtigten in Neuquén

spanisch mit dt. UT

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1 min

| 2021 |

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"Autoconvocados": Belegschaften, die sich selbst aufgerufen haben. So nennen sich die selbstorganisert streikenden Krankenhausarbeiter_innen in Neuquén. Seit März 2021 kämpfen sie für Lohnanpassungen an die Inflation und die Festanstellung ihrer prekär beschäftigten Kolleg_innen.
Als klar wurde, dass die Arbeitgeber die Forderungen nicht erfüllen würden, und nachdem der Gewerkschaftsverband ATE  einer 11%igen Lohnerhöhung zugestimmt hatte, begann die Versammlung von Belegschaften aus verschiedenen Krankenhäusern ("Interhospitalaria") u.a. die Zufahrten zu den lokalen Erdöl-Fracking Anlagen zu blockieren. Sie wurden dabei durch die lokale Bevölkerung und auch von Öl-Arbeiter_innen unterstützt - nicht jedoch von deren Gewerkschaft.

"Nach 55 Tagen Kampf gab es ein Angebot von insgesamt 53% Lohnerhöhung, die in Quoten bis März 2022 gestückelt werden sollte. Nachdem die Basisversammlungen auch dieses Angebot abgelehnt hatten, besserte die Regierung nach und sicherte die Gesamtzahlung noch innerhalb des Jahres 2021 zu." (Alix Arnold

Daraufhin brachen sie die Blockade des Erdölgebietes ab, halten aber weitere Straßenblockaden aufrecht, um weiter für die Festanstellung ihrer prekär beschäftigten Kolleg_innen zu kämpfen. Hier ein sehr lehrreicher und Mut machender Artikel dazu, der auch beschreibt, welche Organisierung in den Krankenhäusern und in anderen Bereichen dieser großen Bewegung vorausgegangen war bzw. sie ermöglicht hat. 

  

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