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Apple disposable students
Apple disposable students
englisch mit dt. UT
|2 min
| 2018 |hits: 240
Der Apple Zulieferer Foxconn läßt zwangsweise zur Arbeit verpflichtete Berufsschüler_innen für sich arbeiten, um seine iPhones herzustellen.
Die Schüler_innen müssen bis zu 12 Stunden am Tag arbeiten, oft auch Nachtschichten, und bekommen keine Überstundenzuschläge. Sie verdienen nur 65% des lokalen Mindestlohnes. Wenn sie die Arbeit nicht annehmen oder aufhören, dürfen sie ihren Abschluss nicht machen..
Letztes Jahr haben 3.000 Schüler_innen der Zhengzhou Urban Rail Transit School Praktika bei Foxconn am Fließband gearbeitet. Das Programm wurde von der lokalen Regierung subventioniert. Der Arbeitseinsatz hat oftmals nichts mit der Fachrichtung der Student_innen zu tun. Obwohl Apple immer wieder betont, hohe Arbeitsstandards in ihrer Zuliefererkette etablieren zu wollen, setzt es doch die Zulieferer unter Druck, ihre 999 USD teuren Telefone so billig wie möglich zu produzieren.
In diesem Video stellt die Honogkonger Labor-NGO Sacom fest, dass Apple „ein iSlave Projekt angestoßen hat, um schneller zu produzieren und mehr Geld zu verdienen“. Um das zu erreichen, verwenden Apple Zulieferer wie Foxconn die Arbeitskraft von tausenden Schüler_innen von hunderten Berufsschulen.
"Seit Jahren kommt Foxconn damit durch, 'studentische Praktikant_innen' für sich arbeiten zu lassen, die keinen legalen Status als Beschäftigte haben und oft von ihren Schulen gezwungen werden, in den Fabriken des Unternehmens zu arbeiten. 2014 haben 28.044 Schüler_innen von über 200 Technischen Schulen und Berufsschulen überall in China der 'integrierten Digital Product Business Group' (iDPBG) zugewiesen (einer Unternehmensgruppe von Foxconn, die ausschließlich für Apple produziert), um Seite an Seite mit Foxconn Arbeiter_innen in Shenzhen zu arbeiten." (Jenny Chan)