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Kampf der Deliveroo Fahrer_innen in Brighton
Kampf der Deliveroo Fahrer_innen in Brighton
englisch mit dt. UT
|15 min
| 2017 |hits: 1554
Seit Deliveroo beschlossen hat, seine Fahrer_innen als "Selbständige" zu betrachten und sie pro Zustellung und nicht pro Stunde zu bezahlen, sieht sich das Unternehmen mit Widerstandsaktionen konfrontiert, in mehreren eruropäischen Städten. In Brighton war der Kampf besonders intensiv. Dort gab es 2017 mehrere Streiks und und Aktionen. In Brighton erhalten die Fahrer 4 Pfund pro Zustellung und und viele haben Schwierigkeit mehr als den Mindestlohn zu verdienen, ganz zu schweigen von einem "living wage", einem Lohn, von dem sie leben können.
Die Deliveroo Fahrer_innen in Brighton haben, unterstützt durch die Gewerkschaft IWGB, im März 2017 eine Kampagne für faire Löhne gestartet. Es gab Fahrraddemos, flash mobs, Petitionen, außerdem wurden Unterschriften von Restaurantbetreiber_innen gesammelt, die mit Deliveroo zusammenarbeiten, um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Fahrer_innen zu fordern.
Am 25. November nahmen in Brighton über 50 Deliveroo Arbeiter_innen an einem wilden Streik teil, der von nicht gewerkschaftlich organisierten migrantischen Fahrer_innen organisiert worden war (https://www.transnational-strike.info/2017/11/28/brighton-deliveroo-work...). Eine halbe Stunde nach Streikbeginn gab die Deliveroo Kunden-App die Warnung aus, dass in der Gegend keine Zustellungen möglich seien.
Dieses Video von Reelnews begleitet Deliveroo Fahrer_innen in Brighton bei Demonstrationen und Aktionen.
In Berlin haben Deliveroo und Foodora Fahrer_innen 2017 mehrere Aktionen organisiert. Die nächste Aktion ist für den 24. Januar 2018 geplant, eine Fahrraddemo und ein Protestveranstaltung vor dem Deliveroo Büro. Das nächste Treffen findet am Montag, den 8. Januar um 15h im Kaffe Kotti statt. (Adalbertstraße 96b, 10999 Berlin). Alle Fahrer_innen sind willkommen!
team: Reelnews